Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Gewuerze

Frage: Gewuerze

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Lieber Dr. Bluni, hab gehoert, dass die Gewuerze in den Weihnachtsbaeckereien Wehen foerdernd sein sollen. Jetzt wollt ich fragen, welche Gewuerze das genau sind und ab welcher Woche es gefaehrlich wird? Schon mal vielen Dank im Vorraus fuer die Antwort Beatrix


Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Beatrix, das entbehrt sicherlich der wissenschaftlichen Grundlage,deshalb darf eine Schwangere in der Weihnachstzeit auch Gebäck mit entsprechenden GEwürzen zu sich nehmen. VB


Mitglied inaktiv

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Hallo, da kannst Du dich doch auch an Google wenden, damit die Experten hier Zeit für dringendere Fragen haben ;-) Googel mal mit z.B. "Wehen Gewürze", Du findest dann u.a. solche Beiträge: Wehen durch Lebkuchen? Eine Freundin hat mir erzählt, dass Schwangere keinen Lebkuchen essen sollten: Die darin enthaltene Gewürze könnten Wehen auslösen. Stimmt das? Lebkuchen, Plätzchen, aber auch viele andere Speisen zum Beispiel der asiatischen Küche enthalten geringe Mengen Ingwer, Zimt oder Kardamom. Ätherische Öle dieser Gewürze werden in der Aromatherapie eingesetzt, um Wehen anzuregen. Das berichtet die Allgäuer Hebamme Ingeborg Stadelmann, deren Spezialgebiet die Aromatherapie in der Geburtshilfe ist. Dass aber gewürzte Speisen Wehen auslösen können, ist wissenschaftlich nicht gesichert und war bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung nicht bekannt. »Für eine solche Wirkung müsste man wohl schon einen ganzen Sack Lebkuchen essen«, meint auch die Apothekerin Dr. Barbara Peruche von der Bundesvereinigung deutscher Apothekerverbände in Eschborn. »Von Ingwer, Zimt oder Kardamom sind im Rahmen der normalen Gewürzmengen keine Unverträglichkeiten bekannt.« Ihr Fazit: »Schwangere vor dem Verzehr von Lebkuchen und Plätzchen zu warnen, ist sicher übertrieben.« Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte rät Schwangeren generell von pflanzlichen Mitteln ab, deren Unbedenklichkeit nicht eindeutig erwiesen ist. Eine Berliner Firma testet zurzeit ein spezielles Ingwer-Präparat in einer klinischen Studie gegen Schwangerschaftserbrechen. Copyright © ÖKO-TEST GmbH, Frankfurt Link: http://www.oekotest.de/cgi/vb/vbgs.cgi?suchtext=&frage=11018 http://www.lifeline.de/cda/page/center/0,2845,8-6254,FF.html (...)Kontraindikationen für Zimt Menschen mit Geschwüren in Magen oder Darm sollten Zimt meiden, ebenfalls Menschen, die unter zu hohem Blutdruck leiden, weil Zimt die Durchblutung und den Kreislauf anregt. Schwangere müssen mit Zimt ebenfalls aufpassen, natürlich nicht mit Zimtpulver zum Apfelmus, aber mit der Verwendung von ätherischem Zimtöl. Zimt stimuliert nämlich die Gebärmuttermuskulatur, regt die Menstruation an und kann auch Wehen auslösen. In der Aromatherapie geschulte und erfahrene Hebammen geben zur Einleitung der Geburt und Anregung der Wehentätigkeit ein Gewürzgetränk mit Zimt oder eine Bauchmassage mit Zimtblätteröl. Das ist aber nichts für die Selbstbehandlung. (...) Link: http://www.swr.de/kaffee-oder-tee/vvv/wohlfuehlen/2001/11/14/ Wenn Du weiter suchst findest Du sicher noch mehr. LG Anja sich jetzt schon auf Mutters Zimsterne freuend und schwanger ;-)


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