Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Gestationsdiabetes u. viel Fruchtwasser

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Gestationsdiabetes u. viel Fruchtwasser

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Hallo, ich mache mir Sorgen da zur Zeit nicht alles so prima läuft. Mein FA hat mir geraten einen Zuckertest bei einer Diabetologin zu machen. Da im Urin Eiweiß, Nitrit und Zucker festgestellt wurden. Und auch zu viel Fruchtwasser vorhanden ist, und der Bauchumfang des Kindes schon zu gross ist. Und ich schon 2 mal Blasenentzündung hatte. Der Test ergab das mein Nüchternzucker zu hoch ist. Deshalb muss ich jetzt vor dem schlafen gehen 8 Einheiten Insulin spritzen. Zu dem kommt das ich immer wieder Schwindelattacken habe, plötzliche Hitzewallungen, Übelkeit, Sehstörungen und Unwohlsein. Der Blutdruck war aber "nur" zweimal höher(160/80 und 150/70) Bei meiner 1. Schwangerschaft hatte ich Gestose. Und ziemlich die selben Syptome wie jetzt. ich denke das auch damals schon ein Diabetes vorlag. Denn meine Tochter hatte 4.300g und war 55cm lang. Bei meinem Sohn war alles in Ordnung.Allerdings war ich während der Schwangerschaft nur 3 mal bei einem Arzt sonst nur bei einer Hebamme(Habe damals in Spanien gewohnt, dort ist diese Art Schwangerschaftsvorsorge normal) Ich bin aber nach der Geburt 3 mal bewusstlos geworden. Warum weiss ich nicht. Seitdem habe ich aber Angst das ich wieder bewusstlos werde und das Kind einen Schaden davon trägt. Die Angst verstärkt sich da ich oft alleine zu Hause bin. Meine Frage: Sprechen die Syptome (Schwindel, Hitzewallungen,unwohlsein,Übelkeit, Sehstörungen) für eine erneute Gestose? Könnte der Gestationsdiabetes diese Syptome hervorrufen? Kann das Kind schaden davon tragen z.B. wegen grosser Fruchtwassermenge? Besteht Gefahr einer Frühgeburt? Vielen Dank schon im voraus für Ihre Antwort LG Katharina O.


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Katharina, die von Ihnen genannte Situation mit einem jetzt insulinpflichtigen Schwangerschaftsdiabetes, der Vorgeschichte mit einer "Gestose" und den nun auch schon erhöhten Blutdruckwerten zeigt, dass in jedem Fall eine Risikosituation vorliegt, die die Wiederholungswahrscheinlichkeit und insbesondere auch das Frühgeburtsrisiko deutlich erhöhen. Aus diesem Grund ist bei Ihnen sehr zeitnahe eine optimale Einstellung von Blutzucker und Blutdruck - und dieses ggf. auch zunächst in der Klinik - erforderlich mit darüber hinausgehender engmaschiger Kontrolle der Ultraschall-, Doppler- und CTG-Werte. Je nachdem, wie früh Sie noch in der Schwangerschaft sind, sollte hier ein Perinatalzentrum mit eingebunden werden. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt ab. VB


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