Mitglied inaktiv
hallo doc bluni, mein Mann und ich wollen bald noch ein 2. kind. Meine Tochter ist jetzt 2Jahre. Ein halbes Jahr vor Ihr erlitt ich eine Fehlgeburtin der 11Woche. Die SS mit meiner Tochter lief körperlich außer psychisch wegen vorzeitigen Wehen ab der 26SSW gut ab. Es hieß halt im Krankenhaus es könnte jeden Moment rausrutschen und es sollte wenigstens 1500 Gramm erreichen ,und es hätte eine Totgeburt werden können. Sie kam in der 39.SSW gesund und normal zur Welt. Soviel dazu ob das jetzt alles stimmte wer weiß? Meine frage ist jetzt, kurz vor mir, (wußte aber keiner der Ärzte),bekamen meine Schwägerin und halt der bruder meines Mannes ein behindertes Kind. Es starb nach 6 Wochen. Es fehlten Ihm Finger und und und. Danach bekam der Cousin meines mannes ein behindertes Kind. Jetzt habe ich natürlich erst recht Angst. Zumal man immer Angst hat und dann noch die geschichte mit den Vorwehen. Hat das was mit den genen zu tun, oder könnte es sein, bisher habe ich noch mit keinem darüber gesprochen. Vielen Dank
hallo Lisa, sofern sich bei einer Frau in der noch sehr frühen Schwangerschaft vorzeitige Wehen mit deutlichen Frühgeburtsbestrebungen zeigen, ist sicher immer auch an Fehlbildungen/ genetischen Störungen des Kindes zu denken, was zu dieser Aktivität führen kann. In den meisten Fällen ist dem aber nicht so. Und so gibt es hier zwei Probleme: Der Zustand nach vorzeitigen Wehen mit Frühgeburtsbestrebungen und die familiäre Belastung mit Fehlbildungen/genetischen Störungen. Hier wäre es wohl am sinnvollsten, erst mal in Erfahrung zu bringen, worum es sich bei den Angehörigen und deren Kinder handelt und dann dem Paar vor einer Schwangerschaft eine Genetische Beratung anzubieten, wo man auch unter Untersuchung des Blutes das Risiko für die Störungen näher eingrenzen kann. Darüber hinaus sollte man das Paar ausführlich über die Möglichkeiten der Pränataldiagnostik informieren. Die Vorgeschichte stellt sicher ein erhöhtes Risiko für das erneute Auftreten vorzeitiger Wehen inklusive Frühgeburtlichkeit, wobei ich dieses so zahlenmäßig nicht benennen kann. Wichtig bei einer Folgeschwangerschaft ist dann neben der ausreichenden Aufklärung durch den FA das Gespräch über die mögliche und sinnvolle Diagnostik: Ausschaltung von Risikofaktoren wie Rauchen; Ausschluss bakterieller Besiedlungen der Scheide, ph-Wert_Kontrollen, prophylaktische Einnahme von MAgnesium, Ausschluss einer vorzeitigen Wehentätigkeit und Verkürzung des Gebärmutterhalses. VB
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