Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

gelbkörperschwäche/ blutgruppe negativ

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: gelbkörperschwäche/ blutgruppe negativ

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hallo dr. bluni, was kann man gegen gelbkörperschwäche einnehmen, ausser clomifen? habe von frauenmanterkraut gehört, was haben sie für tipps? hatte am 3.12 AS wg. FG, bin blutgruppe 0 negativ und habe keine anti-spritze bekommen, wäre meine 2. schwangerschaft gewesen. in der ersten habe ich in der mitte der ss dieses spritze bekommen? möchte eine weiter fg vermeiden, soweit ich was dafür tun kann. danke für ihre antwort maria


Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Maria, sicher kann man hier keine Pauschaltipps geben, was bei einer Gelbkörperschwäche einzunehmen ist, denn vor allem ist es zunächst mal wichtig, was deren Ursache ist und wie sich das Problem insgesamt darstellt. Dieses kann nur vor Ort erfolgen durch den behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin. bei unterschiedlichen Rhesusfaktoren von Mutter und Vater kann das Kind rhesuspostiv sein und wenn die Mutter eben rhesusnegativ ist, kann bei einer entsprechenden Sensibilisierung des Immunsystems der Mutter (Blutaustaussch zwischen Kind und Mutter) es zur Bildung von Antikörpern kommen, die bei einer darauffolgenden Schwangerschaft mit rhesuspositivem Kind zur Zerstörung der Blutkörperchen mit schweren Krankheitsbildern des Kindes einhergehen können. Um dieses zu verhindern, erhalten rhesusnegative Schwangere in der Schwangerschaft (und zwar auch schon in der ersten), nach Fehlgeburt, nach Eileiterschwangerschaft, nach stärkeren Blutungen, nach Fruchtwasserpunktion oder ähnlichem und nach Geburt eines rhesuspositiven Kindes eine Spritze Anti-D, um eventuelle Antikörper abzufangen. Dieses ist nachzulesen in den Richtlinien; im Netz zu finden unter http://www.medical-text.de/abrechnungebm/richtlinien/mutter/richmu05.htm Ein weiterer Antikörper-Suchtest ist bei allen Schwangeren (Rh-positiven und Rh-negativen) in der 24. bis 27. Schwangerschaftswoche durchzuführen. Sind bei Rh-negativen Schwangeren keine Anti-D-Antikörper nachweisbar, so soll in der 28. bis 30. Schwangerschaftswoche eine Standarddosis (um 300 ug) anti-D-Immunglobulin injiziert werden, um möglichst bis zur Geburt eine Sensibilisierung der Schwangeren zu verhindern. Das Datum der vor der Geburt erfolgten Anti-D-Prophylaxe sollte im Mutterpass dokumentiert werden. VB


Mitglied inaktiv

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Hallo Maria, bist Du sicher, dass Du keine Antikörper-Spritze gekriegt hast? Das kann ich mir nicht vorstellen, wenn Du Rh-negativ bist. Oft geben sie die Spritze gleich mit unter der Narkose, am besten rufst Du mal in der Klinik an und fragst nach. Was spricht gegen Clomifen? Wenn Du einige Zyklen lang pausiert hast wg. der Schwangerschaft und Ausschabung usw., darfst Du doch bald wieder damit loslegen. Es gibt aber auch Alternativen, die sind allerdings aufwändiger und müssen gespritzt werden. Vielleicht lässt Du Dich mal in eine Kinderwunsch-Praxis überweisen, dort machen sie einen wesentlich gründlicheren Hormonstatus, als der normale Gyn und können das Problem gezielter angehen. Liebe Grüße, Bea


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