Bin gerade etwas niedergeschlagen. Eigendlich wäre ich rechnerisch in 8+6, laut SSL bin ich 6+6. Mein Zyklus war realtiv unregelmäßig, aber kann es sein, das der ES 2 Wochen später war??
Mein zweites Problem. Ich bin nicht Immun gegen Röteln! In meinem MuPa steht Röteln IgG 14,5 IU/ml kleiner 10 Röteln HIG negativ
Immunität Nein
Mein Fa meinte nur,das ich Kindergärten meiden soll. Wo ist die ANsteckungsgefahr noch hoch. Und woran erkenne ich Röteln frühstmöglich?? Kann ich mich schützen oder bin ich wenigstens "etwas" Immun??
Vielen Dank,
Steffie
Mitglied inaktiv - 21.02.2005, 16:13
Antwort auf:
Geg.Röteln nicht Immun und SS um 2 Wochen zurückgestuft!
liebe Steffi,
1.
unabhängig von den Angaben der Schwangeren hinsichtlich Datum der letzten Regel oder vom vermeintlichen Termin der Befruchtung berechnet immer noch der frühe Ultraschall das Schwangerschaftsalter und den Entbindungstermin am genauesten.
Und so kommt es recht häufig vor, dass dadurch, dass er Zyklus etwas unregelmäßig war, der Eisprung früher oder später eintrat oder die Schwangerschaft einfach etwas jünger/älter ist, als erwartet und man deshalb in der frühen Schwangerschaft eine Korrektur des Schwangerschaftsalters vornehmen muss.
Das kann dazu führen, dass sich im Ultraschall weniger oder mehr sieht, als man vielleicht erwarten würde.
In den wohl meisten Fällen kann man hier aber bei gewissen Abweichungen beruhigen, auch wenn man manchmal erst noch eine zusätzliche Kontrolle per Ultraschall durchführen muss und ggf. das Schwangerschaftshormon HCG im Verlauf kontrollieren wird.
Deshalb ist eine Terminkorrektur in der Frühschwangerschaft die ersten 3-4 Monate ein häufiger und nicht ungewöhnlicher Vorgang.
Hiervon sind dann frühe Wachstumsminderungen / Retardierungen zu unterscheiden, die allerdings schon eine Bedeutung in dem Sinne haben, als dass Sie ein Hinweis auf ein Störung oder einen nicht regulären Verlauf sein könnten.
2. Ist der Röteltiter nur grenzwertig oder nicht ausreichend, braucht die Frau sich hier nicht gleich zu sorgen. Sie sollte aber vorsorglich alle Kontakte zu bekanntermaßen an Röteln Erkrankten meiden.
Schwangere, bei denen ein Befund vorliegt, der nicht auf Immunität schließen läßt, sollen aufgefordert werden, sich unverzüglich zur ärztlichen Beratung zu begeben, falls sie innerhalb der ersten vier Schwangerschaftsmonate Röteln-Kontakt haben oder an rötelnverdächtigen Symptomen erkranken.
Auch ohne derartige Verdachtsmomente soll bei diesen Schwangeren in der 16. bis 17. Schwangerschaftswoche eine erneute Antikörper-Untersuchung durchgeführt werden.
Besteht die Gefahr, dass eine Schwangeren angesteckt wurde, muss der Antikörperstatus vom Arzt überprüft werden. Wegen der Schwere der zu erwartenden Missbildungen, wird bei nachgewiesener Infektion das weitere Vorgehen mit den Betroffenen diskutiert.
Nach der Schwangerschaft würde man der Frau bei nicht ausreichendem Immunschutz raten, sich erneut impfen zu lassen.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 22.02.2005
Antwort auf:
Geg.Röteln nicht Immun und SS um 2 Wochen zurückgestuft!
Hallo,
sorge Dich nicht zu arg, huh? Röteln sind ja heute sehr selten geworden, weil schon seit 40 Jahren fast alle Mädchen dagegen geimpft werden. Manchmal war die Impfung nicht ausreichend, aber auch das ist selten. Ich habe im Bekanntenkreis bei allen Kinder in Kigas und Schulen und auch in unserem eigenen Kiga noch nie von einem Röteln-Fall gehört. Wenn Du Schulen und Kigas meidest, brauchst Du keine besondere Angst zu haben. Sicher wäre es auch gut, keine Auslandsreisen zu machen in Länder, deren Impfstandard schlechter ist als bei uns.
Was die Rückstufung angeht, wenn Dein Zyklus unregelmäßig ist, kann der Eisprung durchaus viel, viel später gewesen sein als im statistischen Durchschnitt. Bleibe optimistisch und warte die nächsten Wochen ab. Es wird sich ja sehr rasch zeigen, ob mit dem Baby alles okay ist. Kann man denn schon den Herzschlag sehen? Das wäre schonmal ein sehr gutes Zeichen (muss so früh aber noch nicht sein!).
Alles Liebe,
Mimi
Mitglied inaktiv - 22.02.2005, 09:19