Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr.BLuni, ich war heute bei einer Voruntersuchung bei 21+0. Es ist alles bestens laut US. Eine Sache hat mich aber doch verwirrt: Der Gebärmutterhals wurde durch Tasten untersucht, nicht durch US. Meine FÄ, zu der ich eigentlich sehr viel Vertrauen habe, sagte etwas von LÄnge 2 cm. 1. Das kann man durch TAsten doch gar nicht so genau im Gefühl haben, oder? 2. Lese ich im Netz immer etwas von mindestens 3,5 cm LÄnge und dass 2cm viel zu wenig sind. 3. Ist Tasten eine bessere Untersuchungsmethode als US? Kann ich meiner Ärztin vertrauen oder soll ich lieber noch einmal nachhaken? Vielen DAnk schon im Voraus für ihre Mühen. Keksilein
Hallo, 1. grundsätzlich wird die Ultraschallmessung nur bei Verdacht durchgeführt und sie ist mit Sicherheit das genauere Verfahren, wobei die Konsistenz des Muttermundes sicher auch sehr wichtig ist. 2. physiologischerweise verkürzt sich der Gebärmutterhals gegen Ende der Schwangerschaft immer, was ein Zeichen dafür ist, dass sich die Gebärmutter auf die Geburt vorbereitet. Kommt es jedoch früh zu einer Verkürzung deutlich vor der 34. SSW, dann bedeutet dieses, je nach Ausprägung eine Risikoerhöhung für eine Frühgeburt. Diese Verkürzung wird durch eine vorzeitige Wehentätigkeit hervorgerufen, wobei die genauen Entstehungsmechanismen bis heute nicht eindeutig geklärt sind. Eine bakterielle Besiedlung ist sicher nur eine Erklärung. Die Länge alleine lässt keine Rückschlüsse zu, außer, dass man sagen kann, dass eine Länge von weniger als 2,5 cm mit einem erhöhten Risiko der Frühgeburt einhergeht und deshalb entsprechende Empfehlungen und Maßnahmen ausgesprochen werden. Wichtig ist es, hier immer den Gesamtzusammenhang zu sehen: Sehr hilfreich ist es, wenn bekannt ist, ob Beschwerden, wie Kontraktionen oder vorzeitige Wehen vorliegen oder es Hinweise für eine Entzündung im Bereich der Scheide gibt. Eine solche Entzündung mit Bakterien kann hier der Auslöser sein. Besonders bedeutsam ist, inwiefern sich im vaginalen Ultraschall Hinweise auf eine bedeutende Verkürzung des Gebärmutterhalses, ggf. verbunden mit einer Trichterbildung finden. In einigen Fällen hilft die körperliche Schonung mit Verzicht auf Sport und Verkehr und die prophylaktische Einnahme von Magnesium. Dieses beruhigt die Gebärmutter. In anderen Fällen reichen diese Maßnahmen alleine aber nicht aus. Manchmal ist dann auch eine stationäre Behandlung notwendig. Wie hier für Ihre persönliche Situation das sinnvollste Vorgehen aussehen sollte, kann sicher Ihre behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt im Rahmen der Untersuchung beurteilen. Gegebenenfalls wird hier zur Entscheidungsfindung auch die Klinik mit einbezogen. VB
Mitglied inaktiv
Hallo, eins kann ich dir sagen.. Wenn es durch tasten nicht möglich wäre, dann hätte ich nun ein riesen Problem. Da mein Arzt mich nur übers Tasten untersucht hat/hatte. Ich bin nun in der 40.SSW und mein Arzt hat seid der 36.SSW auch garnicht mehr mit dem US nachgeschaut. Also mach dir keine Sorgen.. Die Ärzte sind sich da galub ich einig :) Machs gut und noch viel Glück während deiner SS. Nesli
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