Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin in der 24. Woche schwanger. Letzte Woche hatte ich eine VU bei meinem Frauenarzt. Ich sagte ihm das ich glaube mein Baby noch nicht richtig zu spühren. Darauf hat er gleich ein U-schall gemacht, die Kindsbewegungen waren vorhanden und die Maße waren auch in Ornung. Er überwies mich trotzdem noch am gleichen Tag zu einem Arzt mit speziellem Ultraschall. Der hat auch ausreichend Kindsbewegungen festgestellt und die Größe des Kindes war auch bei ihm normal. Allerdings sagt er das ich mit meinem Fruchtwasser in der unteren Norm liege und ich in 10 Tagen nochmals kommen soll zur Nachsorgeuntersuchung. Mein Baby spühre ich übrigens seit genau einem Tag nach den Untersuchungen, ca. 1-2 mal am Tag. Ich solle mir keine Sorgen machen, aber das genau mache ich mir nun. Was bedeutet dieser Befund? Was kann ich tun das sich mein Fruchtwasser wieder regeneriert? Wie lange dauert die Regeneration? Was bedeutet es für das Kind zu wenig Fruchtwasser zu haben??? Ich würde mich sehr über eine Antwort auf meine Fragen freuen!!! Viele Grüße Anja Langer
liebe Anja, eine verminderte Fruchtwassermenge muss nicht immer auf eine Störung des Kindes hindeuten, bedeutet jedoch, dass man den Befund sonographisch kontrollieren sollte, da dies auch mal ein Hinweis auf eine verminderte Funktionsleistung des Mutterkuchens sein kann. Hier ist dann ein Kriterium: Ist das Kind zeitgerecht entwickelt? Gibt es Auffälligkeiten beim KInd und zu welchem Zeitpunkt ist es deutlich gemindert? Generell läßt sich vermindertes Fruchtwasser (Oligohydramnion) im letzten Schwangerschaftsdrittel in 3-5% aller Schwangerschaften nachweisen. Im zweiten Drittel nur in 0,2%. In diesen Fällen findet man in 5-10% Chromosomenstörungen und in den überwiegenden Fällen Nierenanlagestörungen. In vielen Fällen läßt sich schon mit einer ausreichenden Trinkmenge der Frau die Fruchtwassermenge verbessern, sofern keine anderen Ursachen als ein Mangel da sind. In Absprache mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin wäre hier ggf. eine weitergehnde Untersuchung durch einen Pränataldiagnostiker in Erwägung zu ziehen. VB
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