mazp
Guten Tag Herr Dr. Bluni, ich habe laut dem Organschall in der 20 ssw zuviel Fruchtwasser. Es wurde kein Index berechnet sondern lediglich die tiefsten Menge. Dieser beträgt 10, 1 cm. Meine FA sieht das nicht bedenklich. Ich mache mir jedoch trotzdem sorgen, da der Magen des Babys bisher 2 mal nicht gefüllt bzw wenig gefüllt war. Ist das Fruchtwasser in dem Maße wirklich bedenklich? Bzw. im Zusammenhang mit dem wenig gefüllten Magen? Es ist meine dritte ss und bei den anderen beiden Ss hatte ich auch immer einen großen Bauch. Die Fruchtwassermenge war da immer scheinbar normal trotz großem Bauchumfang. Was ist Ihre Meinung hierzu? Ein weiteres Problem habe ich wegen den Schmerzen im Becken und in der Symphyse. Die Schmerzen sind seit ca. 1 Woche unerträglich, teilweise so stark, dass mir übel wird. Einen Bauchgurt habe ich. Leider bringt dieser gar nichts. Haben Sie mir da vielleicht auch einen Rat. Besten Dank für Ihre Antwort und Bemühungen. mazp
Hallo, 1. wenn zu diesem Zeitpunkt eine erhöhte Menge von Fruchtwasser im Raum steht, werden wir erstens über den Diabetologen immer auch einen Schwangerschaftsdiabetes ausschließen lassen und die Situation bei einem Spezialisten für pränatale Diagnostik überprüfen lassen. Von hier aus ist eine entsprechende Interpretation nicht möglich. Dabei hängt die Bedeutung natürlich immer auch davon ab, wie sehr diese Menge erhöht ist und wie dann der konkrete Ultraschallbefund des Kindes aussieht. Nicht immer hat eine geringe Erhöhung gleich irgendwelche Auswirkungen oder eine klinische Bedeutung. 2. sofern es sich um Beschwerden des Schambeins handelt, werden wir immer dazu raten, die Betreuung zusammen mit den Facharzt für Orthopädie durchzuführen. Dabei kann der Beckengurt eine gute Hilfe sein. Eine Garantie für eine hundertprozentige Schmerzreduktion ist er natürlich nicht. Unterstützt werden kann das Ganze jedoch durch entsprechende flankierende Maßnahmen, die Sie in unserer Stichwortsuche unter dem Stichwort Schambeinbeschwerden nachlesen können. VB
mazp
Vielen Dank für die Antwort. Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass der OGTT Test und der Torch Test beide negativ ausgefallen sind, bzw. der Torch Test CMV Antikörper ergeben hat. Dies weiß ich aber bereits seit der 2 ss, dass ich früher eine Infektion durchgemacht habe. Der Organschall wurde von einer Spezialistin für Pränatale Diagnostik DEGUM II durchgeführt. Ihre Diagnose:" vermehrte Fruchwassermenge und AU an der ca. 55 Perzentile. Kein Hinweis für Ösophagusatresie oder Skelettfehlbildung. Fetale Nieren und Harnblase unauffällig. Torch und OGTT angeraten." Biometrie /Anatomie: BPD 46,6 (längsovale Schädelform bei Querlage) FOD 65,1 KU 175,5 CM 4,3 TCD 21,5 AU 156,9 FL 31,0 Humerus 31,7 Schätzgewicht Hadlock 342 g HSVa links 6,0 HSVp Links 5,9 Hemisphäre links 20,7 IOD 13,5 Dopplersonographie: A. uterina Pl links 1,5 Pl rechts 0,77 mittlerer PL 1,14 Rl links 0,70 Rl rechts 0,50 Notch kein Notch A. umbilicalis Pl 0,82 Rl 0,57 EDF positiv Ist meine Fruchtwassermenge objektiv betrachtet zu viel oder leicht vermehrt? Ist ein einzelner Wert wie hier 10,1 cm grundsätzlich ausreichend genug für eine Beurteilung? Vielen Dank für eine Eischätzung Ihrerseits. MFG
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