Mitglied inaktiv
hallo dr. bluni, habe heute mal wieder eine frage. ich bin jetzt in der 12. ssw. ich bin wegen hellp-syndrom (26. woche), fehlgeburt und eileiterschwangerschaft als risikoschwanger eingestuft worden. meine frauenärztin macht termine im vier wochen rhytmus. nun meine frage: haben risikoschwangere nicht die möglichkeit alle zwei wochen zum arzt zu gehen? ich bin eh ein nervenbündel, weil meine sorge, daß wieder was passieren kann so sehr groß ist. vielen lieben dank im voraus für ihre antwort mfg kimac72
hallo, dafür gibt es sicher nicht pauschal eine medizinische Indikation und das ist aus der Zuordnung Risikoschwangere alleine auch erst mal nicht abzuleiten. Darüber hinaus machen solch engmaschige Kontrollen, sofern sie nicht aktuell begründet sind, überhaupt keinen Sinn. 2.bei einer solchen Vorgeschichte ist ansonsten selbstverständlich erhebliche Aufmerksamkeit und Vorsicht geboten. Die Zahlen der Literatur beziffern das Wiederholungsrisiko für eine Gestose (Präemklampsie) zwischen 19,5 -25,9%; es ist also nicht gerade gering. Nach einer Eklampsie ist das Wiederholungsrisiko etwa bei 21.9% bis 46.8% und nach einem HELLP- Syndrom zwischen 3-5% anzusiedeln. Unter Berücksichtigung der Vorgeschichte sind entsprechende Hinweiszeichen frühzeitig zu beachten. Auch ist über eine US-Doppleruntersuchung zu sprechen, bei der man schon früher, als mit anderen Methoden, Hinweiszeichen für eine Gestose erkennen kann. Vorbeugend ist auf eine nicht zu hohe Gewichtszunahme zu achten und die prophylaktische Einnahme von Magnesium hat hier erwiesenermaßen einen vorbeugenden Effekt. VB
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