Firsttimemom2020
Lieber Herr Dr. Karle, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen, als Experte Fragen zu beantworten. Bei mir wurde letzte Woche (20+5) beim Pränataldiagnostiker eine marginale Nabelschnurinsertion festgestellt. Mir wurde zu häufigeren Ultraschallkontrollen bei meinem Frauenarzt geraten wegen erhöhter Risiken. Leider habe ich vergessen, nachzufragen, welche Risiken das genau sind. Welche Risiken bringt denn diese Nabelschnuranomalie mit sich? Hat sie Auswirkungen auf den Geburtsmodus? Derzeit liegt mein Kind in Beckenendlage. Es hat natürlich noch genug Zeit sich zu drehen. Ich würde nur gerne schon einmal wissen, ob, falls es so bleiben würde, die marginale Nabelschnurinsertion gepaart mit einer Vorderwandplazenta gegen eine äußere Wendung spräche? Vielen Dank! Liebe Grüße Firsttimemom
Guten Morgen Ein marginaler Nabelschnuransatz, oder auch eine sog. insertio velamentosa hat das Risiko des Einreißen der Nabelschnurgefäße, wenn es zum Blasensprung kommt. Auch eine Kompression der Gefäße kann vorkommen. Machen kann man dagegen nichts, außer engmaschige Kontrollen. Geburtsmodus ist hier eher Sektio. Eine äußere Wendung kommt hier nicht in Frage. Alles Gute wünscht Ihnen Dr Christian Karle
Franzi_456
Hallo, ich habe bei der Feindiagnostik die selbe Diagnose bekommen. Wenn du magst können wir uns gern austauschen.