Mitglied inaktiv
Hallo, ich hatte letztes Jahr eine Psychose. Während der Behandlung wurde mir gesagt das meine Arbeit (Verkäuferin in einem Lebensmitteldiscounter) und der Stress durch Mobbing am Arbeitsplatz zu der Psychose beigetragen haben. Daraufhin habe ich meinen Arbeitgeber gebeten mich in eine kleinere Verkauffiliale zuversetzen. Nun bin ich in der 18 Woche schwanger und nehme seitdem ich weiß das ich schwanger bin, in Absprache mit mit meiner Psychiaterin, keine Medikamente (die sowieso 2-3 Wochen später abgesetzt worden wären) mehr. Jetzt habe ich das Gefühl das ich durch die Schwangerschaft noch stressanfälliger bin. Vor der Schwangerschaft hat mir die Arbeit in der jetztigen Filiale nichts ausgemacht ( auch nicht vor der Psychose als ich dort ab und zu als Aushilfe war). Jetzt war ich krankgeschrieben und dort habe ich gemerkt das es mir psychisch und körperlich besser geht. Ich schlafe nicht mehr unruhig, die innere unruhe ist weg und ich bin nicht mehr gestresst (war auch wegen Blutungen, die wahrscheinlich auf zuviel Stress zurück zuführen sind, krankgeschrieben ), habe keine Rücken-und Unterleibsschmerzen und keine Kopfschmerzen mehr. Weiterhin sitze ich nur noch an der Kasse und habe während der Arbeitszeit Rücken-und Unterleibsschmerzen. Dies hatte ich auch beim letzten Frauenarzttermin erwähnt und dieser meinte es kommt wahrscheinlich von der monotonen Fußbewegung, da bei uns das Kassenband noch per Fußpedal bedient wird. Er hat mir Magnesium verschrieben und wollte abwarten ob es dadurch besser wird, falls nicht wollte er mich erstmal krankschreiben und schauen ob es zuhause besser wird. Nun da ich ja schon krankgeschrieben bin, kann ich sagen das es zuhause, auch bei längerem sitzen, keine Probleme gibt. Eine Kollegin von mir hat gesagt, ich solle mir doch ein Beschäftigungsverbot ausstellen lassen. Nun habe ich im Internet nicht wirklich was dazu gefunden ob es in meinem Fall auch zutreffen würde. Nun habe ich Angst, wenn ich wieder arbeiten gehe, dass es mir körperlich und vorallem psychisch wieder schlechter geht und ich im schlimmsten Fall wieder eine Psychose oder Blutungen bekomme. Nun hat mich mein Hausarzt erstmal noch zwei Wochen krankgeschrieben. Da ich auf dem Land wohne, mein Frauenarzt einige km weit weg und ich kein Auto habe, wollte ich erstmal hier nachfragen, ob ein Beschäftigungsverbot in meinem Fall überhaupt möglich ist. Vielen Dank im Vorraus
Hallo, ein Beschäftigungsverbot kann sowohl vom Arbeitgeber, oder als individuelles Beschäftigungsverbot auch von Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt ausgestellt werden. Nähere Informationen erhalten Sie dazu beim Kompetenznetz NRW des Ministeriums für Arbeit und Soziales unter der Internetadresse http://komnet.nrw.de/ Wenn von den Arbeitsbedingungen am Arbeitsplatz eine Gefahr für die Mutter oder das Kind ausginge, dann kann ein Beschäftigungsverbot ausgesprochen werden. ("Ergeben sich während einer ohne Beschwerden mit Krankheitswert verlaufenden Schwangerschaft Umstände, die am Arbeitsplatz zu einer Gefahr für Mutter oder Kind führen, besteht Anspruch auf ein ärztliches Zeugnis nach §3 Abs. 1 Mutterschutzgesetz.") Hierbei darf aber nach geltender Rechtssprechung zu diesem Zeitpunkt keine Erkrankung seitens der Schwangerschaft vorliegen. Würde dieses aber ungerechtfertigter Weise ausgestellt, könnte der Arbeitgeber das Ganze juristisch anfechten, da ihm hierdurch deutlich höhere Kosten entstünden. Wichtig ist noch: Der Arbeitgeber muss die Schwangerschaft nach § 5 Mutterschutzgesetz beim zuständigen Gewerbeaufsichtsamt (GAA) bzw. Amt für Arbeitsschutz (Bezeichnung ist in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich) melden. Und der Arbeitsplatz muss entsprechend der Arbeitsstättenverordnung gestaltet sein. Weitere Informationen erhalten Sie im Mutterschutzgesetz im Netz unter http://bundesrecht.juris.de/muschg/index.html VB
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