Mitglied inaktiv
Guten Tag, ich bin in der 24. SSW und habe seit einige Zeit, meist beim Einschlafen aber auch ab und zu tagsüber, das Gefühl, mein Herz stolpert bzw schlägt plötzlich ein zwei Schläge sehr viel stärker. Ich habe ungefähr in der 10. Schwangerschaftswoche ein Ruhe-EKG machen lassen, das war absolut in Ordnung. Nun meine Frage, kann dieses Stolpern oder stärkere Schlagen eine gefährliche Herzrhythmusstörung sein, obwohl das Ruhe-Ekg ohne Befund war? Mein Blutdruck liegt meist bei 110.60, häufig niedriger, mein Puls zwischen 55 und 70. Meine Mutter hat bei ihrer Geburt einen Septumsdefekt gehabt und auch bei unserem Kind wurde unter Feinultraschall in der 20 SSW ein 2mm großes Löchlein gefunden, von dem der Arzt allerdings sagte, dass es vermutlich zuwächst bis zum Ende der Schwangerschaft und wir uns keine Sorgen machen sollen. In der 30. SSW wird es nochmal einen Feinultraschall geben. Nun frage ich mich, ob ich vielleicht etwas dieser Art selber habe. Zum Hintergrund: Ich bin vor der Schwangerschaft Angstpatientin gewesen, mit der Angst vor Hirnschlag oder plötzlichem Herztod - diese Befürchtungen waren bislang komplett weg, bis ich dieses Stolpern oder was auch immer es ist, festgestellt habe. Was raten Sie mir? Vielen Dank für eine Antwort und beste Grüße, Judith P.
Liebe Judith, bei den meisten Schwangeren kann sich in d. Schwangerschaft ein gelegentlich erhöhter Puls einstellen. Dieses ist dann meist auch von einem erhöhten Ruhepuls, der dann bei etwa 90-100 liegen kann,begleitet, ohne, dass dieses Konsequenzen hat. Hat die Frau aber schon vor der Schwangerschaft solche Phänomene eines Herzrasens Tachyarrhythmien,dann wäre doch erst mal zu klären, warum das so ist, was die Ursache ist und ob dieses dann nicht auch behandlungsbedürftig ist; denn dauerhaft stark erhöhte Pulsschläge wären sicher nicht erwünscht. Dazu sollte wohl vor Ort ein Internist oder Kardiologe konsultiert werden, der/die dann dazu mehr sagen können; auch was die Frage nach der Notwendigkeit einer Therapie angeht. 2. wenn sich organisch nichts findet, kann es in der Tat sein, dass es einen Zusammenhang mit Ihrer Angsterkrankung gibt. VB
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