Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, ich habe an diesen Freitag einen Kaiserschnittermin. Das ist mein 3. Kind und ich hatte bereits 2 Kaiserschnittentbindungen hinter mir. Ich hatte letztes Jahr einen heftigen Schub(ich leide unter einer Autoimmunerkrankung), einer undifferenzierte Kollagenose, und ich bemerke seitdem, dass bei mir Wunden nicht mehr so gut heilen, wie sonst. Nun hatte ich meiner Frauenärztin letzte Woche gebeten, wegen der OP am Freitag, meinen Gerinnungsstatus zu überprüfen und da waren die Fibrinogenwerte erhöht. Normalwert ist bis 450 und ich habe 522. Die anderen Gerinnungs-Werte sind wohl im Normbereich. Meine Ärtzin hat diesbezüglich sich nicht grossartig weiter dazu geäussert. Können Sie mir erklären, was dieses für die OP bedeutet?Muss ich mir da Sorgen machen? Treten da mehr Wundheilungsstörungen auf? Ich bin diesmal nicht so entspannt wie bei den anderen 2 Kaiserschnittgeburten. Woher kommt diese Erhöhung? Ich hatte dies letztes Jahr schonmal auf einen Befund, aber da hatte ich diesen akuten Schub mit der Entzündung und erhöhte Ana-Titer. Kann das durch die Schwangerschaft oder die rheumatische Erkrankung kommen? Ich las, dass dies bei beiden möglich ist. Wenn diese Werte sich erhöht,bedeutet es dass das Risiko an einer Herzkrankheit oder Schlaganfall zu erkranken höher ist? Entschuldigen Sie die vielen Fragen. Über eine Antwort würde ich mich freuen und danke Ihnen im Voraus. An die anderen, wer hatte dies auch und hat die OP gut überstanden? Gruss Irene Tambunan
liebe Irene, ob diese Erhöhung nun wirklich die Ursache für die Wundheilungsstörung ist und ob dem eine Bedeutung zukommt, kann erst dann beurteilt werden, wenn einer der Ärzte vor Ort auch andere Gerinnungswert im Zusammenhang mit Ihrer Grunderkrankung einschätzt. VB