Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Folien Strähnen 19.SSW

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Folien Strähnen 19.SSW

Annika861

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Lieber Herr Dr. Bluni, ich weis diese Frage stellen Ihnen hier einige. Ich mache mir nur große Vorwürfe und muss mein Beispiel hier auch nochmal schreiben. Laut meinem GU das große Schwangerschaftsbuch ist Haare färben in Ordnung, da die Farbe in Deutschland wohl Sehr streng geprüft wird. Mir ist klar es ist nicht gesund aber ich dachte wenn es nicht die Kopfhaut berührt macht es nichts. Ich habe in der SS auf alles verzichtet wie Nagellack usw und auch jetzt extra bis zur 19.SSW gewartet, aber mein dunkler Ansatz sah so schrecklich aus und mir hat eine befreundete Frisörin einen Aveda Frisör empfohlen und nur blonde Folien Strähnen machen zu lassen. Da diese nicht an den Ansatz kommen würden. Sie sind auch nur am Oberkopf gemacht worden, waren aber viele kleine. Bis dahin hatte ich noch ein gutes Gefühl dazu. Allerdings hat meine Frauenärztin dann gemeint, sie hätte sich an meiner Stelle auch von Folien Strähnen ferngehalten und die Aveda Haarbloniderung ist genauso schädlich wie alles andere. Viel mehr wollte sie mir nicht dazu erklären, sie war sogar recht unfreundlich warum man damit nicht bis nach der Geburt warten kann :(! Ich hab mir große Sorgen gemacht, dass jetzt mit meinem Baby was passiert - Wachstumsverzögerungen, Fehlbildungen ect!?? Nun mache ich mich ja die ganze Schwangerschaft verrückt dabei gibt es doch gar keine eindeutigen Studien darüber! Was sagen Sie als Experte, muss ich mir jetzt ernsthaft Sorgen machen, dass da was passieren kann? Auf jeden Fall lasse ich meine Haare nie mehr in der Schwangerschaft färben! Vielen Dank und liebe Grüße Annika


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, grundsätzlich gibt es die Empfehlung, auf das Färben der Haare ( in welcher Form auch immer) zu verzichten. Diese Empfehlung ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Bis heute gibt es erstens keine wissenschaftlichen Belege, dass davon eine Gefährdung ausgehen würde, noch dass die Substanzen bei diesen Maßnahmen in bedeutender Form in den Organismus der Mutter übergehen würden. Nur gibt es halt dazu keine ausreichenden systematischen Untersuchungen und das ist der Grund für diese Empfehlung. VB


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