Janae
Hallo, Ich habe in einem anderen Beitrag gelesen, dass eine schwangere Frau bei Depressionen sich unbedingt therapeutische Betreuung suchen sollte: 1.) Ist dies ratsam um das generelle Wohlbefinden zu erhöhen und überstürzte Handlungen zu vermeiden, oder ist es, wie ich mich frage, da die ausgeschütteten Hormone auch das Wohlbefinden des ungeborenen Kindes beeinträchtigen können und eine Depression als Vererbung wahrscheinlicher macht? 2.) Raten Sie Frauen mit Depressionen die Kinder haben zu wiederkehrenden therapeutischen Maßnahmen um eben eine solche Vererbung, später durch Sozialisation unwahrscheinlicher zu machen? Vielen Dank und schöne Grüße, Jana
Liebe Jana, 1. primär ist diese Maßnahme zunächst mal dazu gedacht, die betroffene schwangere Frau möglichst symptomarm durch die Schwangerschaft zu bringen. Es gibt bisher noch keine ausreichende Evidenzlage, die belegen würde, dass eine nicht behandelte Depression bereits im Mutterleib zu entsprechenden Beeinträchtigungen des ungeborenen Kindes führen würde. 2. hingegen gibt es Belege, die zeigen, dass bei entsprechender psychischer Erkrankung und fehlender Therapie es auch zur Beeinträchtigung des Kindes/der Kinder kommen kann und wird. Liebe Grüße VB