Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Fliegen mit Hämatom

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Fliegen mit Hämatom

Jollake

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Hallo, Ich bin jetzt in der 13. SSW und habe seit ca 4 Wochen ein Hämatom in der Gebärmutter, unterhalb der Fruchthöhle, nicht in der Nähe der Plazenta zum Glück. Bei meiner letzten untersuchung vor ein paar Tagen war das Hämatom immer noch 4*2cm groß. Doch die Ärztin sah es wohl relativ entspannt, weil ich zum ersten Mal seit 4 Wochen wieder arbeiten und mch ganz frei bewegen darf. Nur halt nichts das mich anstrengt und ich nehme 3x2 Utrogest-Tabletten. Am Wochenende war ich dann unterwegs, viel auf den Beinen und ich fühle mich echt super, so gut wie in der ganzen Schwangerschaft nicht. Blutungen hatte ich seit knapp 2 Wochen nicht mehr. Nun meine Frage: Mein Schwager heiratet am Wochenende in den UsA, wir haben schon vor einigen Monaten den Flug gebucht (leider ohne Reiserücktritt). Ich habe ein gutes Gefühl dabei und kann mir nicht vorstellen, dass etwas passieren soll, zumal so ein langer Flug ja eher entspannend ist und ich in den USA entspannen kann. Doch vor ein paar Tagen war das Hämatom ja schon da. Kann es sein, dass sich das Hämatom schon resorbiert? Und wenn nicht, dass trotzdem alles gut geht? Die letzten Tage hab ich mich null geschont und ich fühl mich super. Habe auch noch keinen Bericht gelesen, in dem das Fliegen mit Hämatom schief ging... Was raten Sie mir?


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, Die ehrliche Antwort lautet hier: hier kann ich Ihnen nicht dazu raten, diesen Flug anzutreten, wenn ein solch großes Hämatom in der Gebärmutter nachweisbar ist. Dieses mal losgelöst davon, ob eine schwangere fliegen darf, was grundsätzlich möglich ist, wenn keine besonderen Risiken vorliegen und der Verlauf unauffällig ist. Gerade bei einem Besuch in den USA gilt aber, dass es bei fehlender Auslandskrankenversicherung dazu führen wird, dass bei einer eventuellen Behandlung diese Kosten durch Sie komplett privat getragen werden müssen. Die Deutsche gesetzliche Krankenversicherung wird diese Kosten in aller Regel zu 0 % übernehmen. Und hier können schon wenige Tage der Behandlung relativ schnell kostentechnisch im 5-6stelligen Bereich enden. VB


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