christi_tini
Lieber Herr Dr. Bluni, ich weiß, die Frage wurde hier im Forum schon x-mal gestellt. Allerdings ging es immer um Fermurlängen, die vielleicht ein / zwei Milimeter zu kurz waren und immer noch im Normbereich liegen. Bei mir ist das schon etwas anders. Ich bin jetzt in der 20. SSW und da liegt laut den Tabellen die Fermurlänge bei ca. 30 mm. Nun wurde die meines Babys gestern auf gerade einmal 19 mm gemessen. Das ist ja nun extrem kürzer. Nun mache ich mir Gedanken. Meine Frauenärztin ist noch sehr jung und ganz neu in der Praxis. Irritiert hat mich auch, als sie mitten in den ganzen Messungen während des Ulltraschalls auf einmal fragte, ob ich denn die Nackenfaltenmessung machen lassen hatte (was ich verneinte). Das hat mich jetzt im Nachhinnein (obwohl sie sagte es sei alles in Ordnung) doch etwas irritiert. Ich habe in zwei Wochen Feindiagnostik, da weiß ich dann sicher mehr. Aber Sie wissen ja selbst, was man so im Internet liest. Mein Mann mit 42 und ich mit 36 Jahren sind ja auch nicht mehr die Jüngsten. Kann denn so eine Abweichung tatsächlich auch noch "normal" sein? Ich danke Ihnen sehr für Ihre Antwort. Viele Grüße, Christin PS: Es gibt auch kein Zweifel, dass ich wirklich in der 20. SSW bin. Das weiß ich genau.
Liebe Christin, 1. im Prinzip sind alle Tabellen, die sie finden können nur zur Orientierung dar. Eine adäquate Einschätzung kann nur der Untersuchung vor Ort vornehmen und sofern bisher keine besonderen Abweichungen vorgelegen haben, werden wir meist beruhigen können. Natürlich kann es in seltenen Fällen schon eine Bedeutung haben und das umso eher, wenn es eine größere Abweichung gibt. In dem Fall werden wir die Patientin an ein ausgewiesenes Zentrum überweisen. Aber auch dort wird per Ultraschall eine genetische Störung des Kindes nie mit hundertprozentiger Sicherheit ausgeschlossen werden können. Herzliche Grüße VB