Dani91
Mein Frauenarzt hat Gewebeproben an dem Tag der Ausschabung entnommen und es eingeschickt - leider konnte man nicht feststellen warum es eine Fehlgeburt gab. Jetzt bin ich total verunsichert. Ist das eher was gutes? Einerseits denk ich mir, wenn man es wüsste könnte man es bei einer weiteren Schwangerschaft verhindern und andererseits denk ich mir, das man Freund daran Schuld ist. Er hat wohl damals gekifft. Hat das irgendwelche negativen Auswirkungen auf eine Schwangerschaft? Oft denk ich daran und immer wieder dieses Warum? Ich bin doch erst 20. Dachte eher das sowas bei älteren auftritt? Hatte doch auch schon eine Eileiterschwangerschaft... Woran liegt das,dass zwei Schwangerschaften nicht geklappt haben? Muss ich deshalb schon an irgendwelche Untersuchungen denken? Liegt das nur an der Frau? Bisher hatte ich noch keinen Kontrolltermin,deshalb hab ich noch so viele Fragen. Kann einfach nicht bis Januar warten.
Liebe Dani, 1. sofern Sie erst 20 Jahre alt sind, werden sicher keine weiterführenden Untersuchungen notwendig sein 2. eine frühe Fehlgeburt hat meist genetische Gründe und kann auch bei jüngeren Frauen auftreten 3. die Eileiterschwangerschaft steht damit sehr wahrscheinlich nicht in einem Zusammenhang und diese hat auch andere Ursachen, wie eine Verklebung des/der Eileiter. 4. wir wissen, dass Studien, belegen konnten, dass neben anderen Drogen auch Marihuana das Keimzell-Erbgut des Vaters schädigen kann. Auch das Risiko für den plötzlichen Kindstod (SIDS) ist erhöht, wenn der Vater zum Zeitpunkt der Befruchtung oder nach der Geburt Marihuana raucht. Liebe Grüße VB Quellen Klonoff-Cohen, PhD; Hillary, Lam-Kruglick, MA; Phun, Maternal and Paternal Recreational Drug Use and Sudden Infant Death Syndrome, ARCH PEDIATR ADOLESC MED/VOL 155, JULY 2001 Windham,Gayle C., Swan, Shanna H. and Fenster, Laura, Parental Cigarette Smoking and the Risk of Spontaneous Abortion, Am. J. Epidemiol. (1992) 135 (12): 1394-1403. Zimmerman, S. and Zimmerman, A.M., Genetic effects of marijuana, International Journal of the Addictions 25, 19-33, 1990-91. http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/pdf.asp?id=18577 (Rauchen und Schwangerschaft, Deutsches Ärzteblatt, 1999, letzter Abruf. 17.1.2011)
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