Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Fehlgeburt 11 ssw ohne ausscharbung

Frage: Fehlgeburt 11 ssw ohne ausscharbung

loewenbaby81

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Hallo, zu meiner Situation: ich bin etwas ratlos. Am 6.6.16 hatte ich eine Fehlgeburt in der 11. Ssw. Die "Geburt " ging mit sehr starken Schmerzen und starken Blutungen alleine los. Dienstag morgen direkt am Folgetag Nachuntersuchung und die Schleimhaut war bei 2.3 cm. Freitag nächste Kontrolle Schleimhaut bei 1.4 cm. die ärtze wollten mich von einer Ausschabung überzeugen allerdings bin ich der Meinung, dass wenn der körper alleine entscheidet, dass eine Schwangerschaft nicht gehalten werden kann, er auch selbst weiß was zu tun ist. Letztes Wochenende habe ich noch sehr viel Gewebe verloren, mehr als Dienstag bis Freitag. Jetzt die Überraschung, Dienstag diese Woche war die Schleimhaut immernoch bei 1.4 cm trotz des Abgangs des Gewebes. natürlich wollte mich die ärtzin wieder direkt in den op schicken. Hcg blutkontrolle hat einen Wert von 122 ergeben, was ich recht ok finde für den 7. Tag nach der Fg. Seid heute habe ich das Gefühl, dass meine Eierstöcke wieder arbeiten, es fühlt sich ähnlich wie vor dem eisprung an. Blutungen sind seid Dienstag auch weg , außer ab und an mal bräunlich dunkelrot verfärbt am Papier. Falls Gewebereste der plazenta vorhanden wären, würden diese doch theoretisch mit der nächsten mens ausgespült werden, denn die oberste Schicht, wo sich dann die reste befinden würde doch angetragen werden? zu meinen Fragen: Kann trotz des Rest hcgs der Körper schon wieder dabei sein, seinen normalen Zyklus anzukurbeln? Wie lange dauert es normalerweise bei diesem Resthcg bis die nächste mens eintritt? Kann es sein, dass die Schleimhaut sich schon wieder im Aufbau befindet, weil trotz sehr viel Gewebeabgang der gleiche Messwert rausgekommen ist? bis wann sollte sich bei dem resthcg ein kompletter Rückgang zu sehen sein? Ich hoffe Sie können mir weiter helfen. vielen dank im voraus


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. die Frage, wie das therapeutische Vorgehen nach einer frühen Fehlgeburt aussieht, hängt weniger von der Woche, sondern davon ab, ob die Patientin Blutungen hat, was im Ultraschall sehen, wie hoch der Hormonwert ist und wie hoch die Schleimhaut aufgebaut ist. 2. tendenziell gibt es in Deutschland gegenüber praktisch allen anderen Ländern dieser Welt eine viel größere Zustimmung zu einer operativen Behandlung, als gegenüber einen zu wartenden Verhalten. 3. insbesondere werden wir bei Nachweis eines Embryos, hoher Hormonwerte oder einer hoch aufgebauten Schleimhaut eher zur Ausschabung raten. 4. davon kann selbst verständlich in Einzelfällen unter Besprechung der möglichen Folgen (Blutungen) auch abgewichen werden. 5. die nun nach dieser Zeit die Situation für sie persönlich einzuschätzen ist, kann am besten ein Arzt vor Ort mit Ultraschall beantworten. 6. wenn irgendwann auf natürlichem Wege kein Schwangerschaftsgewebe mehr vorhanden ist, wird die nächste Menstruationsblutung etwa nach 4-6 Wochen eintreten. Herzliche Grüße VB


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