Mitglied inaktiv
Hallo, ich kann nicht ausschließen, dass ich schwanger bin (also wenn dann noch nicht mal testreif). Aber wie gesagt, es ist nicht auszuschließen, da wir ein 2. Kind wollen. Das eigentliche Problem: Im Kindergarten meines Sohnes hing heute ein Schild, dass Ringelröteln umgehen. 1. was ist der Unterschied zu normalen Röteln? Dagegen bin ich ja geimpft, Kind auch 2. wann sind RR gefährlich? Anfang einer SS oder gegen Ende? 3.sinnvoll, das Kind so lange zu Hause zu lassen bis man weiß ob man überhaupt schwanger ist? ( hört sich ja auch ein wenig merkwürdig an : ich bin vielleicht schwanger und lasse deshalb das Kind daheim).... Will ja nun nicht in Panik verfallen, aber sicher ist sicher. Vielen Dank. Elli
Hallo Elli, 1.hier gilt die Empfehlung, das Kind solange aus dem Kindergarten fernzuhalten, bis dass seitens des Kindergartens Entwarnung gegeben wird, was infizierte Kinder angeht. 2. der Erreger der Ringelröteln ist das Parvovirus Typ 19.Nicht zu verwechseln mit dem Rötelnvirus, das die Röteln verursacht. Fetale Komplikationen treten hauptsächlich bei mütterlicher Infektion gegen Ende des 1. Trimenons und im 2. Trimenon auf. Hierzu gehören Wassereinlagerung (in ca. 10-15% der akut infizierten Schwangeren) und in seltenen Fällen eine Fehlgeburt. Sollte die Schwangere Kontakt zu einer Person mit Ringelröteln gehabt haben, sollte bei der betroffenen Schwangeren der Titer bestimmt werden, wenn er negativ ist, sollte er nach 2-4 Wochen aber noch mal wiederholt werden. Im Falle einer Ansteckung der Schwangeren, sollte sie den Titer abwarten, denn der kann eine genauere Aussage über ihre Abwehrlage geben. Im letzten Teil der Schwangerschaft sind kaum mehr Folgen für das Kind zu erwarten. Das Intervall zwischen mütterlicher Infektion und der der kindlichen Komplikation kann zwischen 2 bis 17 Wochen variieren, beträgt aber in 80% zwei bis vier Wochen. Eine Impfung gibt es in diesem Fall nicht. Hat die Schwangere nachgewiesenermaßen Immunität dann hält diese erfahrungsgemäß zeitlebens an. VB
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