Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

EUG

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: EUG

Nektarica

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Sehr geehrter Herr Dr. med Bluni, Meine letzte Regelblutung war am 24.08 (erster Tag)- unaufällig. Ich dachte dass ich schwanger bin (wir probieren seit August). Urin Test beim Frauenarzt war negativ, ich habe auch keine besondere Symptome (häufiger Harndrang besteht, und bei letzte Schwangerschaft hatte ich auch keine besondere Symptome- war ganz normale spontane beschwerdefreie Schwangerschaft). Im Ultraschall ist alles unaufällig bis auf etwa verdickte Endometrium. Der Frauenarzt macht sich keine Sorge, er ist 99% sicher dass es um keine EUG geht. Er hat mir aber heute Blut abgenommen wegen beta-HCG Bestimmung (nur mich zu beruhigen laut ihm). Normalerweisse sind meine Regelblutungen regelmäßig, 2-3 mal pro Jahr passiert es eine Verspätung von 1-2 Wo. Ich stille noch 1x täglich ein zweijähriges Kind. Erste Regelblutung hatte ich 9 Mo nach Geburt, dann wieder nach 3 Monaten, dann war regelmäßig bis auf August (eine Woche Verspätung) und jetzt diese Situation. Bin auch selbst die Ärztin, aber Innere Medizin, nicht von der Fach. Ein bisschen verstehe ich, aber nicht so viel. Gibt es solche Fälle die schlimm enden? LG, Nora


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Nora, 1. Eine Eileiterschwangerschaft setzt natürlich immer voraus, dass eine Schwangerschaft vorliegt. Ihrer Beschreibung zufolge ist eine solche aber gar nicht nachgewiesen. 2. was wir sehr häufig haben, ist, dass sehr früh getestet wird , aber selbst mit den sehr guten Geräten noch nicht in der Gebärmutter gesehen wird. Das bringt dann eine größere Zahl zusätzlicher Untersuchungen per Ultraschall und gegebenenfalls per Labor mit sich, bis irgendwann klar ist, wo diese Schwangerschaft angelegt ist und wie es um diese steht. 3. und falls es den Verdacht auf eine aller der Schwangerschaft gibt, dann wird bei nachgewiesener Schwangerschaft im Blut oder Test, ohne dass eine Fruchthöhle in der Gebärmutter zu sehen ist, die Frauenärztin/Frauenarzt dieses sicherlich frühzeitig vor Augen haben und dann das weitere Vorgehen mit Ihnen individuell abstimmen. Herzliche Grüße VB


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