Caitlin
Hallo, Kurz vorneweg: Ich habe eine bald 1-jährige Tochter. Deren Geburt ging sehr schnell, es wurde eingeleitet und die Geburt dauerte 1 Stunde. Während der Geburt und auch schon in den Tagen davor gingen ihre Herztöne runter, sodass zum Schluss der Geburt die Sauglocke benutzt werden musste. Trotz des Schocks über die Schnelligkeit und Heftigkeit der Geburt geht es meiner Maus gut und sie entwickelt sich prächtig :) Mir hat es ein paar Wochen nach der Entbindung erstmal den Körper regelrecht zusammengehauen. Ich habe durch den ganzen Stress und die Umstellung ziemlich viel abgenommen, leider auch viel Muskelmasse und mein sowieso schon krummes Kreuz (Skoliose) hat überall geschmerzt. Langsam kriege ich meinen Rücken wieder in den Griff. Ein zweites Kind irgendwann wäre schön. Allerdings bin ich seit meine Kleine auf der Welt ist, sehr paranoid. Allgemein und ich hab ständig Angst, dass ihr was passiert. Aber noch schlimmer ist die Angst, dass mir was passiert. Das mag egoistisch klingen, ist aber eher so gemeint, dass meine Maus dann ohne Mama aufwachsen müsste, da sie sehr an mir hängt. Sei es wenn ich unterwegs bin, ob ich heil wiederkomme oder eben bei einer möglichen 2. Geburt. Dass mir dabei etwas passiert (z.B. Lungenembolie usw.) und dass dann mein Mann mit 2 Mäusen alleine dasitzt. Mal ist dieses Gefühl weg, mal kommt es geballt und ich steigere mich richtig rein. Meine Hebamme meinte, ich soll auf meinen Bauch hören und es bei einem Kind belassen. Klar, im Endeffekt muss ich es mit meinem Mann alleine entscheiden, aber ich hätte doch ganz gerne mal ihre Meinung gehört. Können das die Hormone sein? Oder weil ich jetzt weiß, wie so eine Geburt ablaufen kann und was da alles passieren kann (man liest leider auch unfreiwillig so viel…)? Oder empfinde ich jetzt einfach so, weil ich dieses Wesen einfach so sehr liebe und ihr nichts Schlimmes wünsche? Vielen Dank.
Hallo, sicher kann ein solcher Verlauf manchmal traumatisch sein und in besonderen Fällen kann dann das umfassende Gespräch nach einem entsprechendem Abstand dann mit der erfahrenen Fachärztin/Facharzt in der Frauenklinik helfen, dieses aufzuarbeiten und auch die Ängste zu nehmen und Ihnen somit helfen, die Entscheidung zu erleichtern. VB
Sandra258
Ich antworte dir mal aus eigener Erfahrung. Mir ging es nach der Geburt meines ersten Kinds ähnlich. Allerdings waren meine Ängste hauptsächlich auf mein Kind fokosiert. Aber das machte mich ziemlich fertig, ständig hatte ich Ängste.... Ich habe dann eine Therapie gemacht, hatte wohl eine Angststörung entwickelt. Die Therapie half super. Ab und zu merkt man mir die Angststörung noch an. Ist aber deutlich besser. Mittlerweile habe ich ein zweites Kind und die Ängste sind viel weniger als nach dem Ersten!