elawein
Hallo Dr. Bluni ich hoffe Sie können mir etwas weiter helfen. Ich habe schon mehrere Ärzte um Rat gefragt... Vor 4 Monaten kam meine Tochter zur Welt. Die Austreibungsphase dauerte 3 Stunden weil Sie ein Sterngucker war. Zudem wurde auf den Bauch gedrückt und dann ein Dammschnitt gemacht. Erst war alles gut als es abgeheilt war, nach 8 Wochen bekam ich einen sehr unangenehmen Druck und Spannen beim Laufen und Stehen. Ärzte sagten es hätte sich Granulationsgewebe gebildet. Das wurde nun entfernt. Der Druck kommt wiede... Ich würde am liebsten nur sitzen.. ich habe immer Sport gemacht und auf den Beckenboden geachtet. Hier sagt man mir nur es isr alles gut ich muss abwarten und damit leben. Meine Hebamme meint es wurden vielleicht tiefliegende Muskeln im Beckenboden vergessen zu nähen. Im Internet habe ich auch gelesen das,wenn man so lange austreibt Schäden bekommt... Was soll ich nur tun. Inkontinent bin ich nicht. Was raten Sie mir? Danke für ihre Antwort. LG
Hallo, Es ist natürlich richtig, dass solche Geburtsverläufe den Beckenboden der Frau schon in erhebliche Mitleidenschaft ziehen können. Entsprechende Beschwerden können temporär vorhanden sein und irgendwann verschwinden, jedoch kann es auch Langzeitfolgen geben. Was nun die konkreten Beschwerden und die Situation der Naht angeht, so wird dazu am besten die erfahrenen Oberärztin/Oberarzt in einer größeren Frauenklinik etwas sagen können. Dort sollte dann natürlich der Geburtsbericht/Operationsbericht zur besseren Einschätzung auch vorlegen. Herzliche Grüße VB