Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Bluni, ich befinde mich in der 31. Schwangerschaftswoche und habe gleich zwei Fragen: 1) Bei mir wurde eine erhöhte Fruchtwassermenge festgestellt, eine Schwangerschaftsdiabetis wurde aber in Form von OGTT ausgeschlossen. Ich habe hier bereits einige Beiträge gelesen, in denen Sie von fetalen Mißbildungen sprechen. Von welcher Art können diese sein? 2) Mein Arzt hat anhand der Größe und des Gewichtes berechnet, dass mein Baby bereits die Maße der 34. Schwangerschaftswoche hat. Zudem habe ich bereits 18Kilo zugenommem, esse aber weniger als vor der Schwangerschaft. Ich soll jetzt ganz auf Kohlenhydrate verzichten, habe aber gelesen, dass eine kohlenhydratfreie oder-arme Diät sehr umstritten ist. Was meinen Sie dazu? Übrigens war ich bei der Geburt 55cm lang und 4650g schwer, mein Partner 59cm und 4350g. Kann das auch damit zusammenhängen? Vielen Dank für Ihre Mühe. Daniela
hallo, 1. wenn Sie meine Beiträge dazu gelesen haben, sehen Sie dass wir bei einer erhöhten Fruchtwassermenge nicht in erster Linie an Fehlbildungen denken. HIer ist auch immer zu differenzieren, wie der bisherige Ultraschallbefund war, welches Ausmaß die Erhöhung hat. Wenn kindliche Fehlbildungen in BEtracht kommen, denken wir hierbei an Fehlbildungen des Magendarmtraktes, des Herzens, an Neuralrohrfehlbildungen oder auch an Infektionen des Kindes. 2.eine schwangere Frau mit Übergewicht oder erheblicher Gewichtszunahme kann dadurch, dass sie etwas genauer auf den Fettkonsum (insbesondere versteckte Fette in Süßwaren) und die Mengen dessen, was sie zu sich nimmt, achtet, hier schon Abhilfe leisten. Die sportliche Betätigung trägt ihre übriges dazu bei. VB
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