Mitglied inaktiv
Guten Morgen! Ich mache mir Sorgen um die Entwicklung meines Babys. Am Freitag (31+5) hatte ich einen Ultraschalltermin, welcher ergab, dass mein Kleiner zwar um die 42cm groß aber nur ca.1600gr. schwer ist. Es hieß, er sie nicht wochengerecht entwickelt. Ich ernähre mich völlig normal, habe eine super problemlose SS bisher und fühle mich körperlich prima. Der Muttermund sei allerdings auch nur noch 3.1 cm lang. Was kann ich nun machen? Kann ich etwas zum Fettaufbau beitragen oder läuft das alles von alleine? Lieben Dank vorab. Sigrid Stroh
liebe Sigrid, gewisse Differenzen im Ultraschall können sich natürlich zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft ergeben, ohne dass dem automatisch eine klinische Bedeutung zukommen muss. Wichtig ist die Ausprägung der Differenz, ob diese schon seit Beginn der Schwe Schwangerschaft vorhanden war und die Tatsache, ob diese Differenz im Laufe der Zeit zunimmt. Zeigen sich erhebliche Differenzen in den Messungen oder in dem ein oder anderen Maß und war die frühe Berechnung des Schwangerschaftsalters korrekt, ist immer die Frage, warum das Kind kleiner oder größer (=leichter oder schwerer!) ist bzw. warum das ein oder andere Maß deutlich abweicht und je nach Ausprägung würde man einen solchen Befund kurzfristig kontrollieren und bei erheblicher Abweichung die genaue Ursache abklären. Bei größeren Abweichungen, kann dieses ansonsten zu Beginn der Schwangerschaft ein Hinweis auf eine nicht reguläre Entwicklung des Feten (auch genetisch bedingt) sein; im weiteren Verlauf unter anderem auch mal Ausdruck einer nicht ausreichenden Versorgung des Kindes oder einer verminderten Funktionsleistung der Plazenta sein. Hierbei würde aber die Kontrolle per Doppler-Ultraschall, ggf. durchgeführt durch einen entsprechend qualifizierten Arzt/Ärztin, schnell Sicherheit verschaffen. Und hier sollte dann zunächst mal diese Kontrolle abgewartet werden, bevor man sich sorgt. Die Länge des Gebärmutterhalses alleine lässt hier keine Rückschlüsse zu, ausser, dass man sagen kann, dass eine Länge von weniger als 2,5 cm mit einem erhöhten Risiko der Frühgeburt einhergeht und deshalb entsprechende Empfehlungen und Maßnahmen ausgesprochen werden. Man muss dieses aber immer im Gesamtzusammenhang sehen: Sehr hilfreicht ist hier, wenn man weiss, ob die Frau Beschwerden (Kontraktionen oder gar Wehen hat)hat, ob sich Hinweise für eine Entzündung im Bereich der Scheide finden, die auch der Auslöser sein können oder ob sich im vaginalen Ultraschall Hinweise auf eine weitere Verkürzung des Gebärmutterhalses finden. Unter entsprechender Schonung kann es hier zu einer Verbesserung der Situation kommmen. VB
Mitglied inaktiv
Lieben Dank für die prompte Beantwortung. Da ein Doppler gemacht wurde(alles ok) und vorab eine wochengerechte Entwicklung (bei bisher völlig probemloser SS) stattfand... denke ich nun, ich warte den nächsten Termin (14 Tage später) ab und bleibe brav vermehrt auf der Couch. Danke noch einmal für die schnelle Antwort - und das an einem Sonntag! Respekt... liebe Grüße!