Mitglied inaktiv
Hallo ! Der erste Tag meiner letzten Regel war der 24.04.07. Daher gehe ich davon aus, dass ich jetzt in der 8.Schwangerschaftswoche bin. Gestern (14.06.07) war ich bei meinem Frauenarzt zur Untersuchung. Laut Arzt zeigte der Ultraschall allerdings erst ein Entwicklungsstadium der 5.Schwangerschaftswoche. Gegenüber der Ultraschalluntersuchung vor einer Woche (07.06.07) ist der Embryo laut Arzt deutlich gewachsen. Mein Arzt wollte mich beruhigen, indem er meinte, dass die Verzögerung durch einen späteren Eisprung (eine spätere Befruchtung) zu erklären sei. Ich weiß allerdings, dass ich am 09.05.07 (Eisprung 08.05.07) das letzte Mal Geschlechtsverkehr vor Bekanntwerden meiner Schwangerschaft hatte. Am 30.05.07 war der Schwangerschaftsfrühtest leicht positiv. Meine Frage nun: Ist eine 3-wöchige Entwicklungsverzögerung bei einer intakten Schwangerschaft mit gesundem Baby überhaupt möglich oder muss ich davon ausgehen, dass mir eine Fehlgeburt bevorsteht ? Oder anders gefragt: Wachsen alle gesunden Embryos in dieser frühen Entwicklungsphase immer zeitlich gleich ?
Hallo, unabhängig von den Angaben der Schwangeren hinsichtlich des Datums der letzten Regel oder des vermeintlichen Termins der Befruchtung, berechnet immer noch der frühe Ultraschall das Schwangerschaftsalter und den Entbindungstermin am genauesten. Und so kommt es recht häufig vor, dass dadurch, dass er Zyklus etwas unregelmäßig war, der Eisprung früher oder später eintrat oder die Schwangerschaft einfach etwas jünger/älter ist, als erwartet und man deshalb in der frühen Schwangerschaft eine Korrektur des Schwangerschaftsalters vornehmen muss. Das kann dazu führen, dass sich im Ultraschall weniger oder mehr sieht, als man vielleicht erwarten würde. In den wohl meisten Fällen kann man hier aber bei gewissen Abweichungen beruhigen, auch wenn man manchmal erst noch eine zusätzliche Kontrolle per Ultraschall durchführen muss und ggf. das Schwangerschaftshormon HCG im Verlauf kontrollieren wird. Aus diesem Grund ist eine Terminkorrektur in der Frühschwangerschaft in den ersten 3-4 Monaten ein häufiger und nicht ungewöhnlicher Vorgang. Hiervon sind dann frühe Wachstumsminderungen / Retardierungen zu unterscheiden, die allerdings schon eine Bedeutung in dem Sinne haben, als dass Sie ein Hinweis auf ein Störung oder einen nicht regulären Verlauf sein könnten. VB