JoRe
Sehr geehrter Dr. Bluni, beim III Screening hatte unser Baby folgende Werte BPD 8,04 KU 28,38 AU 24,43 FL 6,06 Der Kopf sei wohl mit der Femurlänge etwas zu groß sowie der Bauchumfang etwas zu klein. Eine Kontrolle soll jedoch nicht mehr stattfinden, daher jetzt meine große Verunsicherung, ob mit dem Baby alles in Ordnung ist?! Desweiteren bewegte sich das Baby 3-4 Tage deutlich weniger, daraufhin wurde ein Doppler (in Rückenlage) wiederholt, hierbei fiel wohl eine Unterversorgung auf die sich aber durch den Wechsel in Seitenlage beheben lies. Auf meine Frage hin, ob das jetzt schon bleibende Schäden beim Kind hinterlassen haben könnte bekam ich zur Antwort "kann schon sein". Seit diesem Termin bin ich natürlich total ängstlich & fertig mit den Nerven. Aus der Ferne ist dies natürlich schwer zu beurteilen aber wie würden Sie diese Situation einschätzen? Eine CTG Kontrolle findet erst wieder in 4 Wochen statt. Mit freundlichen Grüßen
Hallo, 1. wenn es zu einer kurzfristigen Veränderung im Doppler wegen der Lage der Mutter kommen, wird das überhaupt keine Auswirkungen haben 2. was die Maße des Kindes und deren Einschätzung angeht, so werden wir von hier aus dazu nie eine entsprechende Interpretation vornehmen können. Das kann und sollte natürlich immer nur der Untersucher vor Ort. Es ist so, dass gewisse Abweichungen nach unten vorkommen können, ohne dass es überhaupt eine Bedeutung hat. Zeigen sich größere Abweichungen von vielleicht zwei Wochen und mehr bin, dann kann es sinnvoll sein die Versorgungslage des Kindes noch einmal in einem Perinatalzentrum überprüfen zu lassen. Dazu gehört dann auch die Überprüfung der Werte im Doppler aller wichtigen Gefäße, und nicht nur das der Nabelschnur. Die Ärzte in diesen Zentren verfügen ganz einfach über die deutlich größere fachliche Kompetenz in diesen Fragen. Ob jedoch wie gesagt die Indikation überhaupt besteht, besprechen Sie doch bitte mit der betreuenden Frauenärztin/Frauenarzt. Herzliche Grüße VB
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