Mitglied inaktiv
Hallo Dr.Bluni, mein Arzt hat vor einigen Wochen Endometriose bei mir festgestellt. Die Zyste hat sich nach der Geburt unseres ersten Kindes gebildet und war nicht schmerzhaft ,nur störend,weil ich wußte wo sie liegt und sie tasten konnte. Etwa ein dreiviertel Jahr nach der Geburt unseres zweiten Kindes vergrößerte sich die Zyste und jeden Monat wird es schmerzhafter. Ich kann mich oft(bei der Periode) nicht richtig bewegen und darf auch nicht die Stelle berühren, weil es ganz dick ist. Bei der ersten Tochter hatte ich einen KS und dadurch soll sich das wohl gebildet haben. Die Zyste wird wohl demnächst entfernt. Können sich dann wieder neue bilden oder eher nicht mehr ? Und hängen Zwischenblutungen und starker Haarausfall vielleicht auch mit dieser Endometriose zusammen ?? Danke bereits im voraus, Lg Sonja
liebe Sonja, zwischen einem Kaiserschnitt und einer Endometriose gibt es ebenso wenig einen Zusammenhang, wie zwischen Endometriose und Haarausfall. Wie die Situation um die Endometriose einzuschätzen ist, kann aber nur die Untersuchung vor Ort und die Bauchspiegelung klären. VB
Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe auch Endometriose und wurde vor 4 Jahren operiert und die Herde wurden entfernt. Anschließend wurde ich duch Spritzen alle 4 Wochen künstlich in die Wechseljahre versetzt, so daß ich keine Periode in der Zeit bekommen habe. Dadurch sollte die Endometriose sozusagen "austrocknen". Man sagt, Endometriose kann immer wieder kommen, aber zum Glück habe ich bis heute nichts wieder bekommen. Zwischenblutungen habe ich auch ab und zu, kann also damit zusammenhängen. Das mit dem Haarausfall weiß ich allerdings nicht. Ich wünsche Dir alles Gute. Viele liebe Grüße Heike
Mitglied inaktiv
Wegen dem Haarausfall.... du könntest einen Eisenmangel haben. Ich kann nur von mir sagen, dass ,man da büschelweise die Haare verliert... eine Blutuntersuchung wird es zeigen, ob du einen hast. lg silvi
Mitglied inaktiv
Hallo! Ich selbst habe auch Endometriose. Ja, Deine Zwischenblutungen hängen sicher mit der Zyste zusammen. Zysten beeinträchtigen die Funktion des Eierstocks, es kommt zu hormonellen Störungen. Auch der Haarausfall könnte daher kommen. Bei der kleinen OP, die Dir bevorsteht (keine Angst, ist wirklich keine große Sache, hatte ich auch schon) wird nicht nur die Zyste entfernt, sondern auch sämtliche erreichbaren Endometrioseherde im Bauchraum. Endometriose sieht aus wie kleine blutige Inseln an allen möglichen Stellen im Unterleib, wo sie nicht hingehören. Endometriose ist nicht gefährlich, kann aber Beschwerden verursachen und das Schwangerwerden erschweren. Manchmal bildet sie blutgefüllte Endometriosezysten, sogenannte "Schokoladenzysten", die entfernt werden müssen, so wie es jetzt bei Dir der Fall ist. Die Endometriose-Inselchen werden während der OP verödet, die Zyste wird entfernt. Leider gilt die Endometriose nicht wirklich als heilbar. Auch nach einer solchen OP wächst sie meist nach, was aber durchaus lange dauern kann. Es müssen sich nicht automatisch wieder Zysten bilden, aber auszuschließen ist es nicht. Man versucht das Ganze nach einer solchen OP weiter hinauszuzögern mit einer Hormonbehandlung, bei der das Östrogen für einige Monate unterdrückt wird, man also (vorübergehend) künstlich in die Wechseljahre versetzt wird. Das soll die Endometrioseherde austrocknen. Von dieser Therapie würde ich Dir dringend abraten, auch wenn die Ärzte Dir vielleicht zuraten werden. Sie gilt inzwischen bei vielen Ärzten als sehr umstritten und als nicht effektiv. Die Endo kommt trotzdem in fast allen Fällen wieder. Auch hat diese Therapie schwere Nebenwirkungen. Es gibt Studien, die belegen, dass das Rückfallrisiko MIT Hormontherapie genauso groß ist, wie OHNE Therapie. Ich selbst habe sie nicht gemacht, weil ich bei einer Freundin gesehen habe, wie das ist (schwere Schweißausbrüche den ganzen Tag und die ganze Nacht hindurch, mehrmaliges Duschen in der Nacht wegen klatschnasser Wäsche, leichter Haarwuchs auf der Brust, Absinken der Stimmlage in Richtung männliche Töne etc.). Obwohl ich selbst darauf verzichtet habe, hat sich meine Endo nicht verschlimmert und ich wurde danach zweimal schwanger. Beschwerden habe ich keine, auch keine weiteren Zysten. Die OP ist bei mir jetzt 7 Jahre her. Ich habe sicher noch immer (bzw. wieder) Endo, aber bis auf recht heftige Regelschmerzen, wie sie typisch sind für diese Erkrankung, merke ich nix. Die OP würde ich an Deiner Stelle baldmöglichst machen lassen. Die Zyste verschwindet leider nicht von selbst, sondern muss raus. Wird sie größer, besteht die Gefahr einer Eierstockschädigung und einer Stieldrehung und Selbstabklemmung der Blutzufuhr der Zyste, die nicht ungefährlich ist. Liebe Grüße, Bine
Mitglied inaktiv
Hallo, was Heike oben gepostet hat, ist ein typisches Beispiel für die Situation nach der Hormonbehandlung. Sie hat Zwischenblutungen, es ist also ziemlich klar, dass auch bei ihr die Endometriose wiedergekommen ist. Eine Bauchspiegelung würde das bestätigen. Es gibt nur selten eine völlige Heilung der Endo, und zwar oft im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft. Weil eine Schwangerschaft - hormonell bedingt - in manchen Fällen tatsächlich zum Verschwinden der Endo führt. Wie gesagt, aber nur selten.
Ähnliche Fragen
Hallo Herr Bluni , ja habe drei Kinder ,die letzte Schwangerschaft liegt 8 JAhre zurück . Vor der letzten Schwangerschaft hatte ich eine Eileiterschwangerschaft ,vermutlich durch Endometriose ausgelöst wurde mir gesagt . Nun habe ich seit 7 Jahren die Pille Jubrele durchgehend genommen . Wirkt sich das irgendwie auf die Endmetriose aus ? Ist die ...
Hallo dr. Bluni, Ich habe seit dem 5.10.17 schon mit magenproblemen zu kämpfen.ich bin auch nicht gerade sehr kräftig das ich was zum zehren hätte.Ich habe solche symptome wie Übelkeit vor speisen, kann viele Dinge nicht essen die fettreich sind oder deftig sind.Manchmal auch zittern am ganzen körper. Es wurden schon einige Untersuchungen gemach ...
Guten Tag Herr Dr. Bluni, bei der Blinddarm-OP war bei mir eine leichte Endometriose ein Zufallsbefund. Danach habe ich die Visanne im Langzeitzyklus genommen, was an sich wunderbar geklappt hat. Aufgrund des "Pillenreports" habe ich die Pille gewechselt zur Mini 28. Lt. meiner Frauenärztin geringes Thromboserisiko und gut im Hinblick auf die En ...
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, wir haben kürzlich in der 20 SSW unsere Tochter auf die Welt bringen müssen. Sie war kern gesund und es ist sehr schmerzlich. Ich hatte einen Fruchtblasenprolaps in der Scheide. Einen Tag zuvor war beim Frauenarzt noch alles ok, wobei er die letzen beiden Male nicht mehr vaginal untersuchte, was ja auch ok ist. Ich ...
Hallo. Ich bin sandra 39 und durch ivf schwanger in einer hoffentlich intakten schwangerschaft. Ca 6/7 woche Seit ca 10 jahren leide ich an endometriose Mein hcg anstieg ist schleppend, aber steigt. Ultraschallmäßig bin ich wohl eine woche hinter der zeit. (In der ssw vor elf jahren, ebenfalls etwas langsamer). Seit montag nacht hab ich nun ...
Guten Morgen der Dr Bluni Kurz zu mir ich habe einen 6 jährigem Sohn auf natürliche Weise gezeugt - seit ein paar Tagen haben ich die Diagnose Endometriose was wohl auch der Grund für ausbleibende einer neuen gepaschten Schwangerschaft sein könnte / ist . Nun meine eigentliche Frage Bei der Zeugung meines Sohnes habe ich Kortison 10mg genomme ...
Sehr geehrter Herr Bluni, ich habe Endometriose. Hatte Zysten an Eierstöcken. Die wurden zweimal laparaskopisch entfernt. Danach sind keine Rezidiven seit 6-7 Jahren. Ich bin 36. Wie stark beinflusst meine Erkrankung den Einnistungsprozess? Vielen Dank
Hallo Dr. Bluni, nach einer harten Hyperemesis Gravidaum Schwangerschaft woraus mein Sohn 2016 entstanden ist, hatte ich nun 10/18 eine Eileiter SS. Ich lag eine Woche im Krankenhaus und die Ärzte beschlossen, da mein HCG langsam anfing zu sinken und die Eierstöcke warum auch immer, nicht richtig dargestellt werden konnten, nicht zu operieren. Hatt ...
Hallo ich leide unter Endometriose und meine Frauenärztin hat zur mir gesagt ich solle Agnus Castus ausprobieren wegen den starken blutungen und Regelschmerzen und ich habe es genommen und wurde besser und habe eine frage ob es die Endometriose beeinträchtigt das heist ob es für diese Krankheit nicht gut wäre würde mich freuen auf eine antwort.
Hallo, Bei mir wurde mal eine Endometriose vor Schwangerschaft entfernt. Diese lag hinter der Gebärmutter am Bauchfell festgewachsen. Nun bin ich in der 14ssw. Kann sowas gefährlich sein? Danke