Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Pille Endometriose

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Pille Endometriose

Ava

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Guten Tag Herr Dr. Bluni, bei der Blinddarm-OP war bei mir eine leichte Endometriose ein Zufallsbefund. Danach habe ich die Visanne im Langzeitzyklus genommen, was an sich wunderbar geklappt hat. Aufgrund des "Pillenreports" habe ich die Pille gewechselt zur Mini 28. Lt. meiner Frauenärztin geringes Thromboserisiko und gut im Hinblick auf die Endometriose. Allerdings hat dies nicht gut geklappt, jeden Monat hatte ich regelmäßig eine Blutung, was wir eigentlich verhindern wollten. Da wir aber einen Kinderwunsch hatten, habe ich diese Pille abgesetzt. Nun nach der Geburt unserer Tochter (bereits 7 Monate her und auch schon abgestillt) möchte ich wieder die Pille als Verhütungsmittel nehmen. Welche Pille können Sie mir im Hinblick auf die Endometriose empfehlen? Ich möchte wieder eine im Langzeitzyklus nehmen. Sind die Visanne und Maxim denn tatsächlich so Thrombosegefährdet? Vielen Dank & Grüße Ava


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. wenn eine Endometriose vorliegt ist entweder eine Minipille, oder eine gestagenbetonte Kombinationspille schon sinnvoll. 2. die Frage ist aber, ob bei einer nur sehr gering ausgeprägten Endometriose ohne entsprechende Klinik dieses überhaupt berücksichtigt werden muss? 3. bei entsprechender Ausprägung der Befunde und Klinik der Patientin kann eine Kombinationspille auch für einen begrenzten Zeitraum mal im Langzyklus verordnet werden. Diese ist aber erstens nur selten nötig, immer eine Verordnung außerhalb der Zulassung, bedeutet eine etwa 30% höhere Östrogenbelastung u. etwa 30% mehr Kosten und was die Frage zur Langzeitsicherheit angeht, so gibt es dazu keinerlei wissenschaftliche Daten. 4. prinzipiell wird empfohlen, eine Kombinationspille zu verordnen, die mit einem geringen Thrombo-Embolie-Risiko einhergeht und bei den älteren Kombinationspillen mit dem Gelbkörperhormon Levonorgestrel ist es nach bisheriger Datenlage so, dass hier offensichtlich das Risiko geringer ist, als bei Pillen mit einem neueren Gelbkörperhormon. Stimmen Sie sich dazu aber bitte mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt ab. Liebe Grüße VB


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