Gritt
Hallo Herr Dr. Bluni, ich bin gerade ziemlich ratlos, was mit mir los ist und die Ärzte auch. Daher wäre ich für eine weitere Meinung dankbar. Folgendes ist vorgefallen : 22.06.: sehr starke Schmerzen im unteren Rücken, Kreislaufkollaps, einsetzende Blutungen beta-hcg- Verlauf: 23.06.: 39 27.06.: 55 29.06.: 77, Progesteron: 1,6 30.06.: 66,7 (anderes Labor) 04.07:39,2 (anderes Labor) 08.07.: 51 Der Ultraschall war immer ohne Befund.Blutungen bis zum 28.06. Seit dem 03.07. Schmierblutungen. Ab dem 27.06. leichte ziehende und stechende Schmerzen, die sich in der Häufigkeit bis zum 03.07. gesteigert haben. Ab 04.07. leichte Schmerzen beim Wasserlassen. Im BB konnte keine Entzündung festgestellt werden. Ab dem 04.07. leichter Dauerschmerz rechts. Ich war bereits 2x im Krankenhaus. Da wurde mir gesagt, dass man bei so niedrigen beta- hcg - Werten bei einer Bauchspiegelung wahrscheinlich nichts findet. Nun meine Fragen: Ab welchem beta-hcg- Wert findet man bei einer Bauchspiegelung etwas? Wie ist die Messungenauigkeit bei der beta- hcg-Bestimmung? Diese Fragen konnte mir bisher keiner beantworten. Die größte Unsicherheit besteht nun, ob die Fehlgeburt oder ELSS natürlich abgeht oder nicht. Mir wurde bisher geraten, abzuwarten. Aber ich bin mir unsicher. Ich habe den Eindruck, dass ich nun selbst entscheiden muss zwischen Abwarten, Bauchspiegelung und Metotrexat. Das fällt mir nicht leicht, da ich die Risiken im Vergleich zum Nutzen nicht einschätzen kann. Welche Risiken hat jede Variante? Viele Grüße, Gritt
Hallo Gritt, 1. da die Klinik schon völlig recht und es gibt keine bestimmte Höhe eines Wertes, ab dem die kucken werden. Das resultiert höchstens aus einem gesamt klinischen Eindruck. 2. die gibt es im Labor keine großen Unterschiede 3. wenn aus Sicht der Klinik eine Eileiterschwangerschaft ausgeschlossen werden kann, keine stärkeren Blutungen vorhanden sind, werden wir bei diesen Werten sehr wahrscheinlich zunächst einmal empfehlen, den nächsten Menstruationsblutung abzuwarten, um dann gegebenenfalls neu zu entscheiden. Stimmen Sie sich dazu aber bitte mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt ab. VB