Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Bluni,ich habe folgendes Problem und hoffe anbei das Sie mir ein bischen weiterhelfen können: Wir (mein Mann und ich)haben schon zwei süße Jungs im Alter von 4&1 1/2Jahre und und wurden uns noch ein Kind vorstellen können nur unserer bzw.mein Problem ist das ich in den letzten Monaten und immer wenn ich meinen Eisprung habe meine Eileiter stark schmerzen (meistens der rechte und gelegentlich auch der linke)d.h.ich liege dann am Abend(wenns am schlimmsten ist) mit einer Wärmflasche entweder auf der Couch oder im Bett und besser wird es erst nach drei Tagen,am Tag kommen die Schmerzen und gehen wieder nach ca.30min.Pause und der Einnahme einer Disminol. Nun meine Frage was kann ich machen das ich ausgerechnet an meinen befruchtungsfähigsten Tagen keine Schmerzen habe? Die Schmerzen hab ich etwa seit 4Monaten ,aber eben "nur" diese drei Tage im Monat,die Pille nimm ich seit zwei Monaten nicht mehr und das letzte Mal davor hatte ich diese Eisprungschmerzen als ich noch keine Kinder hatte (also vor 5Jahren). Danke für ihre Hilfe! Ihre Stefanie
liebe Stefanie, treten bei der Frau um den Eisprung herum praktisch jeden Monat entsprechende Unterbauchbeschwerden auf, die dann meist mehrere Tage anhalten, so bezeichnet man dieses auch als so genannten Mittelschmerz (in der Mitte des Zyklus; um den Eisprung herum). Natürlich sollten andere Ursachen ausgeschlossen sein. Dieser Mittelschmerz ist gar kein so seltenes Phänomen. Er entsteht durch das Spannen des Follikels und hinterher durch Blut, das auf das Bauchfell tropft, zustande. Der typische Schmerz ist aber nicht nur oder gerade am Tag des Eisprungs vorhanden, sondern kann meist um den Eisprung herum eintreten. Organisch findet man hierbei meist nichts Krankhaftes und kann/sollte mit der Frau vielleicht darüber sprechen, wie man dagegen vorgehen kann. Hier reichen die Optionen von pflanzlichen Präparaten mit Mönchspfeffer über Akupunktur und entsprechenden Schmerzmitteln (z.B. Ibuprofen) bis hin zu einer Pille (wenn gewünscht), die hier wohl den meisten Erfolg versprechen dürfte. Sprechen Sie doch bitte mit Ihrem Frauenarzt oder Frauenärztin über die für Sie sinnvollste Therapie. VB