Sehr geehrter Herr Dr Karle, Derzeit bin ich in der 35.ssw mit dem dritten Kind. Es ist groß wie die beiden anderen, 97 Perzentilen. Zur Sicherheit war ich in der 24. Ssw beim Internisten zum großen Glucsetoleranztest, alles ok. Dort wurde auch umfangreiches Labor gemacht. Es bestand eine Anämie von 6,1 mmol/l. Der Eisenstatus mit Ferritin, transferin und transferinsattigung war aber total normal, und die Erythrozyten waren normochrom und normozytaer. Die Retikulizyten etwas erniedrigt. Der Internist meinte, ich muss kein Eisen nehmen, da es nicht am Eisenmangel liegt, sondern erhöhtes Plasmavolumen + etwas "faule" Erythropoese . Ende Juli war eine Hb Kontrolle bei meiner Gyn, aufgrund von Urlaub hat sie mich erst drei Wochen später angerufen, dass hb 6,6 mmol/l und meinte, ich müsse doch dringend Eisen einnehmen (Eisenstatus würde aber nicht bestimmt). Seit Juni hatte ich auch zunehmend komische Symptome: brennende unruhige Füße, nächtliche Unruhe und Mitte August auch Schwindel, Ohrensausen, Herzklopfen und zunehmend Muskelschwache Nun nehme ich seit zehn Tagen Eisen und alles ist verschwunden, fühle mich wie neu und kräftig Ich mache mir etwas Sorgen, dass die Anämie und wohl doch ein nicht ausreichend gedeckte Eisenbedarf seit Anfang Juni bestand und ob es der Entwicklung des Babys bsobders Hirnentwicklung geschadet hat? Das Risiko einer späten Frühgeburt durch Eisenmangel besteht wohl eher nicht, meine Zervix ist 47 mm und fest verschlossen letzte Woche? Soll Eisen und Hb noch mal kontrolliert werden? Herzlichen Dank!!! Anni
von Ann-Kristin am 23.08.2021, 11:37