-Christina-
Hallo Herr Bluni, ich bin in der 13. Woche schwanger. Schon seit Kinderwunsch habe ich Folsäuretabletten zu mir genommen. Diese enthielten außerdem Eisen, Jod... In SSW 6 brauchte ich neue Tabletten. In der Apotheke wurde mir ein Produkt ohne Jod und Eisen verkauft. Ich habe dies zunächst nicht bemerkt und diese Tabletten fast 6 Wochen lang, also bis SSW 12, eingenommen. Seit ich festgestellt habe, dass das Produkt weder Jod noch Eisen beinhaltet, bin ich extrem besorgt, befürchte die gesamte Frühschwangerschaft unterversorgt gewesen zu sein und mache mir große Vorwürfe. Ich muss dazu sagen, dass meine Eisenwerte zu Beginn der Schwangerschaft schon grenzwertig waren (Speicherwert 11,9) und ich kaum Fleisch esse. Das zum kochen verwendete Salz war außerdem kein Jodsalz... Meine Frage ist nun wie lange die Speicher bei ungenügender Zufuhr reichen? Und wie folgenreich könnte ein Eisen- und Jodmangel bereits in der Frühschwangerschaft sein? Viele Grüße, Christina
Hallo Christina, Wir dürfen Sie beruhigt sein, dass dieses meist keine negativen Auswirkungen gehabt haben wird. Natürlich werden wir die Substitution von Jod empfehlen, solange keine Überfunktion besteht, oder eine Funktionsstörung, bei der Facharzt für Innere Medizin sagt, dass kein Jod substituiert werden darf. Und zur Frage Eisensubstitution orientieren wir uns nicht an Speicherwert, sondern vielmehr am Hämoglobinwert. Liegt dieser über 11 g/Deziliter, wird keine Eisensubstitution notwendig sein. VB
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