Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, mich würde Ihre Meinung zu folgendem interessieren: In dem Buch "Prost Mahlzeit" vertritt der recht bekannte Ernährungsexperte Udo Pollmer die These, Eisenmangel gerade in der SS sei nicht nur normal, sondern geradezu biologisch sinnvoll, da dies vor Infektionen schütze. Denn die Krankheitserreger benötigten auch Eisen zur Vermehrung. Mich beschäftigt dieses Thema, da ich in meiner 1. SS immer "gute" Eisenwerte (Hb um die 13-13,5) hatte und mein Sohn dann eine Neugeboreneninfektion erlitt. Jetzt wurde mir in der 24. SSW bei einem Hb-Wert von 11 vorsorglich Ferrosanol verschrieben, das ich sehr schlecht vertrage (Verdauungsstörungen). Vielen Dank für Ihre Meinung dazu.
hallo, für diese Ansicht gibt es meines Wissens keine wissenschaftlichen Belege. Ich würde es eher für die persönliche Ansicht des genannten "Experten" halten. Eine Anämie kann erwiesenermaßen negative Auswirkungen haben. Dieses ist unbestritten. Allerdings gibt es bei uns in Deutschland eine schon lang geübte Praxis, schon vorsorglich Eisen zu verabreichen oder zu empfehlen. Dieses wird von vielen großen, anderen Fachgesellschaften (USA, Kanada, England) so nicht empfohlen. VB
Mitglied inaktiv
Hallo, das ist nachweislich großer Unsinn. Es ist umgekehrt so, dass bei einem Eisenmangel der Mutter ja zu wenig rote Blutkörperchen in ihrem Blut sind. Diese sind aber zuständig für den Sauerstoff-Transport, auch für den zur Plazenta und zum Baby. Bekommt das Baby wegen Eisenmangels der Mutter zu wenig Sauerstoff, leidet seine Gehirnentwicklung sehr stark. Daher wird der Hb-Wert in der SS immer so gut kontrolliert. Auch "bekannte" Experten sind oft unseriös. Es gab vor 20 Jahren einen sehr berühmten Arzt (Dr. Julius Hackethal), der auch älteren Frauen abriet von der Krebsvorsorge, denn die Vorsorge sei ungesund und unnötig. Meine eigene Oma ist an Brustkrebs elendig gestorben, weil sie auf ihn gehört hat und nicht zur Vorsorge gegangen ist. Soviel zu "bekannten" Experten... Liebe Grüße, Mimi
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