IngaK
Sehr geehrte Experten, ich bin jetzt in der 24. SSW. Vor 5 Tagen hat mein Mann in unserem Haus das Treppengeländer (über vier Etagen) lackiert. Ich war über das WE verreist und diese Zeit hat er genutzt, damit ich nicht den frischen Lack einatme. Nachdem der Lack zwei Tage eingezogen war, kam ich zurück nach Hause und rieche den Lack seit drei Tagen noch sehr stark. Wir hatten gehofft, der Geruch und die Schadstoffe seien dann schon etwas verflogen. Mein Mann riecht den Lack kaum noch, aber ich, vielleicht auch aufgrund des verschärften Geruchssinns in der SS. Die Schlafzimmertür halten wir seitdem geschlossen und das Fenster nachts geöffnet. Im gesamten Haus lüften wir verstärkt, wobei ich nicht weiß, ob durch das Lüften nur der Geruch langsam verfliegt oder auch die eventuell noch enthaltenen Schadstoffe. Es handelt sich um einen lösemittelhaltigen, aromatenfreien (oder -reduzierten) Decklack, Bindemittel ölmodifiziertes Alkydharz, nach VOB und DIN (Markenhersteller vom Malerfachhandel). Ich habe Bedenken, dass der Lack und die darin evtl noch enthaltenen Schadstoffe mir bzw dem Baby schaden könnten. Ich habe zwar die ersten zwei Tage, wo der Lack noch frisch war, nicht direkt mitbekommen, aber fühle mich jetzt noch immer unwohl in unserem Treppenhaus. Mir ist nicht schlecht, ich habe auch keine Kopfschmerzen, ich mache mir nur Sorgen und atme im Treppenhaus sicherlich weniger als an der frischen Luft. Sind meine Sorgen berechtigt? Oder meinen Sie, dass intensives Lüften ausreicht, sofern es mir gut geht? Vielen Dank vorab!! Inga K
Liebe Inga, das wird unter normalen Umständen im privaten Haushalt sicher nicht zu Konsequenzen führen, denn es sind schon erhebliche Mengen an Lösungsmitteln notwendig, die nach Aufnahme ggf. zu einer Auswirkung führen werden. Liebe Grüße VB