Charlotte87
Sehr geehrter Dr Bluni, Ich hatte Ihnen schonmal geschrieben. Meine Geschichte hat sich leider nicht positiv entwickelt und ich hatte nachdem mein HCG-Wert zwar immer gestiegen ist, aber sich nicht alle 2 Tage verdoppelt hat die Diagnose "Windei" und am Dienstag (vor 3 Tagen) eine Ausschabung. Der Arzt meinte danach zu mir, dass er nur eine Fruchthöhle gefunden hat, ohne Dottersack oder irgendwas ähnlichem und man deshalb eine ELSS ausschließen muss. Heute war ich wegen seltsamen Rückenschmerzen und Ziehen in der rechten Leiste bei meiner Ärztin, die natürlich auch beunruhigt war, weil sie sich nicht erklären konnte, woher die Schmerzen kommen. Meine Gebärmutter sah im Ultraschall gut aus und die Eierstöcke waren unauffällig. Der HCG-Wert wurde heute ermittelt. Er ist von ca. 13.000 am Dienstag auf ca. 815 gefallen. Meine Ärztin hat somit eine ELSS ausgeschlossen. Trotzdem habe ich noch immer das Ziehen in der Leiste (das hatte ich schon seit der 5. SSW, also seit 4 Wochen). Nun meine Frage: Ist eine ELSS tatsächlich ausgeschlossen wenn der HCG-Wert so rapide fällt oder kann er auch wieder steigen oder eine ELSS trotz fallendem Wert möglich sein? Ich möchte so gerne mit diesem traumatischen Erlebnis abschließen und mich einfach darauf freuen, es in einigen Monaten nochmal zu versuchen, aber das komische Ziehen in der Leiste beunruhigt mich doch sehr. Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Hallo Charlotte, das kann sicher nur eine erfahrene Fachärztin/Facharzt in einer Frauenklinik einschätzen, da diese wohl über die deutlich größere klinische Expertise verfügen, als ein niedergelassener Arzt. Wenn aber vorher eindeutig eine Fruchthöhle in der Gebärmutter zu sehen war, dann ist die Chance auf eine parallele Eileiterschwangerschaft - ohne, dass die Schwangerschaft durch Maßnahmen der künstlichen Befruchtung entstanden ist - bei etwa 1:30.000 anzusetzen; also extrem gering. VB
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