Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, ich fühle mich furchtbar. Ich war gestern beim FA und der sagte mir ich bin schwanger. Jetzt weiß ich aber ganz genau das ich am Zeugungstag auf einer Grillparty gekifft und getrunken habe. Und jetzt mache ich mir Vorwürfe und Sorgen ob ich dem Kind damit geschadet habe. Es war das erste mal und auch nicht viel Alkohol aber ich habe jetzt Angst und meinen FA kann ich nichts sagen da ich auch beruflich mit ihm zu tuen habe. Was mach ich denn jetzt? Danke schon mal, Claudia
liebe Claudia, 1. für Alkohol gibt es keine Grenzmenge, bei der erst Schäden zu erwarten sind. Von Beginn der Schwangerschaft an besteht eine Verbindung zwischen mütterlichem und fetalen Kreislauf. Bei den Ereignissen, so wie Sie sie beschreiben Frau ist frühschwanger, weiß davon nichts und hat noch das ein oder andere mal Alkohol zu sich genommen oder sie hat sehr selten mal in der Schwangerschaft Alkohol getrunken kann man meistens dieses nicht nachvollziehen und es ist praktisch unmöglich, hier eine Schädigung nachzuweisen. Es sollte aber in jedem Fall im weiteren Schwangerschaftsverlauf auf Alkohol verzichtet werden. 2. Für den Genuss von Haschisch gilt praktisch das Gleiche. Hier gibt es mittlerweile eine ganze Reihe interssanter wissenschaflicher Untersuchungen zu dieser FRage und die meisten zeigen, dass die Kinder, die man im Kleinkindes- und SChulalter untersucht hat, deutliche Auffälligkeiten im Lern- und Sozialverhalten zeigen, wenn die Mutter den Konsum von Haschisch in der Schwangerschaft nicht einstellt. VB