Mitglied inaktiv
Ich bin 33 Jahre alt und in der 13. Woche schwanger. Am 23.12. haben wir den Schock unseres Lebens erhalten. Waren 1 Tag zuvor bei der Nackenfaltenmessung, die NT lag bei 3,1 und ist somit auffällig und wir haben einen statistischen Wert vvn 1:24 für eine Fehlbildung bekommen. Gestern nach Auswertung der blutwerte (Papp-A und freies Beta HCG) bekamen wir den Rückruf von der Ärtzin mit den neuen warscheinlichkeitswerten. Die warscheinlichkeit für ein Down Syndrom liegt bei 1:2. Für uns ist die Welt zusammengebrochen. Ich hatte eine unkomplizierte Frühschwangerschaft und hab nie damit gerechnet. Das Beta HCG läge sogar bei 6,0 MOM was aussergewöhnlich hoch wäre. Wir sind am Ende mit den Nerven und nur am Heulen. Schlage alles im Internet nach was ich zu dem Thema finden kann, aber das bringt mich auch nicht bei weiter. Haben einen Termin für eine choriozottenbiopsie für den 8.1. erhalten, aber solange können wir unmöglich warten. Die Pränatalpraxis ist am montag besetzt, wollen gleich am Montag früh hin. Wissen nicht wie wir die Zeit überstehen sollen. Falls sich der Verdacht bestätigt, werden wir das kind evtl. abtreiben lassen. Beim Gedanken daran, könnt ich nur heulen. Ist auch noch nicht fix, aber mein Mann meint, das wäre für uns alle besser, ich weiss noch nicht, ob ich das lebend überstehe. Das kleine ist bereits ca. 6cm gross und sehr aktiv und es zerreist mir das Herz. Falls jemand diese Nachricht liest, würde mich über ein paar kluge Worte freuen. Danke! Salah
Hallo, das ist sehr bedauerlich, dass Sie ein solches Ergebnis erhalten. Aber, Sie sollten wissen, dass dieses erst einmal nur eine Risikoberechnung ist und keine Diagnose und insofern besteht hier immer auch eine Chance, dass das Kind gesund ist. Dafür drücke ich Ihnen die Daumen und wenn es Ihnen wirklich nicht gut geht, hilft Ihnen vielleicht auch vorher noch einmal ein Beratungsgespräch in der Pränatalpraxis. VB
Mitglied inaktiv
Ich bin leider kein Arzt, aber kann nur sagen das ich sehr oft von Fällen gehört habe, wo Behinderungen diagnostiziert wurden durch solche extra Untersuchungen, und am Ende kam ein kerngesundes Kind heraus. Das stand gerade auch in irgendeiner Zeitschrift (evtl. Eltern, hab es mir nicht gemerkt welche) das die Untersuchungen mehr Schaden als genaue Ergebniss bringen... Was würdet ihr machen, wenn ihr abtreibt, und es dann heisst, das Kind war ganz gesund? Könntet ihr damit leben? Auch würde ich genau überlegen, ob es "nur" der Schock ist, und ihr es vielleicht doch schaffen würdet?? Ich habe selbst ein behindertes Kind, und alle Diagnosen (von 3 Kliniken) haben NICHT gestimmt.... Nicht annähernd.. Das was wirlich war, hat keiner von insgesamt 5 Ärzten erkannt... Das nur dazu... Besondere Kinder, müssen besonders geliebt werden. Und alles was das an Nerven und Kraft kostet, bekommt man wieder. Behinderte haben eine ganz andere Art dich zu lieben als gesunde. ich liebe beide meiner Kinder, aber die unterschiede sind deutlich. Mein Sohn hat nen ganzen anderen Sinn, da kann man das Kind nur vergöttern und lieben!!! Wir verstehen uns ohne jedes Wort. Ich wess was er denkt und was er hat, ohne das wir uns gerade angucken.. Man spürt es, und baut eine ganz andere Bindung auf. Das macht es alles möglich.. Ist nicht böse gemeint,... Wenn du magst kannst du dich auch gerne Privat an mich wenden, wenn du wen zum redne brauchst! Im Falle einer Abtreibung, würdet ihr dann trotzdem noch ein Kind haben wollen?? LG
Mitglied inaktiv
hallo, ich kann dich so gut verstehen... ich habe auch in der 13 ssw eine nt messung machen lassen (da beim ersten grossen ultraschall beim frauenarzt die nackenfalte ihm auffälig vorgekommen ist). der pränataldiagnostiker hat 2,9 mm gemessen. zusammen mit meinem alter (36) ergab das ein risiko von 1:20 für t21 und 1:16 für die anderen beiden trisomien. auf den bluttest wurde verzichtet da das risiko mit den besten blutwerten immer noch unheimlich hoch wäre. nach 5 tagen wurde eine chorionzottenbiopsie durchgeführt (die war wirklich wie eine längere unangenehme blutentnahme, nicht viel schlimmer), komplikationslos verlaufen. die ergebnisse der biopsie sind 100% genau!!! die ergebnisse vom schnelltest waren am nächsten tag da: trotz dem risiko lag KEINE trisomie vor!!! nach zwei wochen war das ergebnis der langzeitkultur da: alles ok. trotz dem risiko von 1:20. die entscheidung ob du abtreiben sollst oder nicht, musst du alleine treffen. lass dich nicht von aussen beeinflussen. in den tagen war ich auch am boden zerstört. und hatte keine hoffnnung mehr dass der kleine (biopsie ermittelt auf wunsch das geschlecht) noch gesund ist. und das ist er! danach wurden bei uns in der 18 und 24 ssw organultraschall, fetale herzkardiogrfie und doppler gemacht. ohne auffälligkeit. jetzt sind wir in der 30 ssw, kopf hoch! auch bei solchen werten gibt es gesunde kinder!!! und das ergebnis der biopsie ist 100% genau! ich drücke euch ganz fest die daumen!!! irena
Mitglied inaktiv
Hallo, sei erstmal feste gedrückt, da wird man schon vom Lesen ganz schwach, das war bestimmt ein Riesenschreck! Ich bin aber über etwas gestolpert in Deinem Posting, was ich ziemlich schlimm fand, und wozu ich gern etwas sagen wollte. Du schreibst: "...aber mein Mann fand, das wäre für uns alle besser." Warte erstmal die nächsten Untersuchungen ab, auch wenn das Warten schwer fällt. FALLS die Diagnose dann auf Down-Syndrom lautet, überlege bitte lange (!) in Ruhe und allein für Dich (!), was Du selbst wirklich, wirklich möchtest. Treibe niemals ab, weil Dein Mann Dich dazu drängt oder Dich mit Kopf-Argumenten zu überzeugen versucht. Das verzeihst Du ihm und Dir niemals und es wird Eure Ehe in Zukunft schwer belasten. Eine Abtreibung ist eine sehr große und schwere Lebensentscheidung. Es gibt Frauen, die danach seelisch krank werden und z.B. eine schwere Depression entwickeln. Vor allem, wenn sie von der Abtreibung ganz tief drinnen selbst nicht überzeugt waren, sondern sie auf Drängen anderer haben vornehmen lassen. Und hier in den Foren konnte man auch schon sehen, was eine widerwillig vorgenommene Abtreibung bewirken kann, sie kann eine Liebe langfristig vergiften. Ich selbst habe mit 39, also recht spät, unser zweites Kind bekommen. Ich habe dennoch bewusst weder die Nackentransparenz messen, noch eine Chorionzottenbiopsie oder Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Ich wusste, mein Kind ist mein Kind, auch wenn es rosa mit grünen Streifen sein sollte. Zum Glück sah mein Mann das ähnlich. Wir haben also nur die normalen VUs machen lassen, nix extra. Wir hätten auch ein Down-Kind genommen, einfach so. Unser Sohn wurde aber gesund geboren, und natürlich waren wir erleichtert. Verlier' erstmal nicht den Kopf (leicht gesagt, haha, ich weiß). Es wird sich ja auf jeden Fall in den nächsten Wochen klären, was Sache ist. Es kann sehr gut sein, dass alles in Ordnung ist! Falls aber nicht, nimm' Dir alle Zeit, auf ein paar Tage kommt es nicht an. Denke nicht über Deinen Mann und seine Wünsche und Ängste nach, sondern über DICH und DEIN Kind und über Eure Beziehung zueinander. Wenn Du Dich dann selbst für eine Abtreibung entscheidest, wirst Du auch damit leben können. Tu es aber niemals, um Deinen Mann nicht zu verlieren. Auf lange Sicht trägt so etwas nämlich eine Partnerschaft oft nicht, dann verliert man die Beziehung sowieso. Und wenn Du Dir zutraust, auch ein Down-Kind liebhaben und großziehen zu können, dann tu es auch. Wenn Du die Überzeugung hast, das zu können, dann wirkt das ansteckend. Und einen Mann, der Dich dennoch verlassen würde, kannst Du eh nicht brauchen. Ein Kind kann nämlich immer krank werden, auch nach der Geburt (die meisten Behinderungen sind NICHT angeboren, sondern erworben). Ich drücke Dir superfest die Daumen, fester geht's gar nicht! Alles Liebe, Hexe
Mitglied inaktiv
Hallo Kann deine Angst sehr gut Verstehen, mein Mann und ich wurden 2006 auch vor diese Entscheidung gestellt. Ich war aber schon in der 24 Woche und unser kleiner Stern war so sehr geschädigt durch eine CMV Infektion das es mehrfach Behindert gewesen wäre. Hirnströme zu langsam, Organschäden und zu 99% Blind und Taub hätten wir unsere Tochter bekommen hätte Sie nie ein Normales Leben gehabt Sondern ein Pflegefall von Geburt an. Und das wollten wir unserem Kind nicht zumuten Tag für Tag einfach nur da zu liegen und nichts Selber machen können. Ich konnte die Schwangerschaft ohne Probleme Unterbrechen weil es in dem Fall eine Sonderregelung im Gesetz gibt. Ich kann aber nicht sagen, ob diese auch bei dir der Fall ist. Aber Triff diese Entscheidung nicht wenn du es nicht willst, denn Kinder mit dieser Behinderung können ein fast Normales Leben haben. Im Internet gibt es Bestimmt Seiten wo ihr Infos bekommt. Ich mußte unsere Tochter auf Natürlicher Weise zur Welt bringen hat vorher eine Injektion in den Herzmuskel bekommen damit das kleine Herz aufhört zu Schlagen. Wünsche euch alles gute und Hoffe es wir doch noch ein Gesundes Baby Nicole
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für eure Antworten.. Es ist nicht so dass mich mein Mann (der übrigens mein Freund ist) zu irgendetwas drängen würde. Für ihn ist es nur eher so als für mich, dass er denkt, dass ein behindertes Kind unser ganzes Leben umkrempeln würde, mit dem Effekt, dass ich z.b. nicht mehr arbeiten gehen kann und wir immer lebenslang an das Kind gebunden sein werden, nicht mehr normal wegfahren können, Freunde treffen etc Ich denke da ähnlich, sehe aber auch die anderen Seiten. Wir haben im Bekanntenkreis ein behindertes Kind, er is mittlerweile 14, ich weiss nicht genau was er für eine Behinderung hat (kein Down Syndrom denke ich), seine Mutter ist mittlerweile am Ende mit den Nerven. Wir wollen auf jeden Fall ein Kind haben, je früher desto besser. Ich weiss aber nicht wie ich eine Abtreibung verkraften würde, kann mir nicht vorstellen, danach wieder ein normales leben zu führen und in die Arbeit zu gehen, als wenn nichts passiert wäre. Jetzt brauchen wir auf jeden Fall erstmal Gewissheit. Jeder Tag an dem nicht passiert, ist für mich eine Katastrophe. Kann im Moment zuschauen wie mein Bauch und die Brust wächst, vorher war ich stolz drauf, jetzt mag ich meinen Bauch nicht mal mehr anfassen. Bin echt am Ende. Am Montag morgen um 08:30 stehen wir vor der Präntalpraxis, ich hoffe, wir können Sie von der Dringlichkeit unsers Anliegens überzeugen. Salah
Mitglied inaktiv
Hallo, kann dich gut verstehen das du nicht warten kannst! Würde ich genauso machen. Meine Kleine ist jetzt 11 Mon und ich habe in der SS auch weder die NF mesen lassen noch sonstige Test´s. Ich hätte sie auch genommen wenn sie was weiss ich gehabt hätte, ich weiss, ist jetzt leicht zu sagen, aber für mich kommt NIE eine Abtreibung in Frage. Ich habe Bekannte die haben 2 Kinder mit Down Syndrom adoptiert!! Das könnte ich nun auch nicht, aber sie sind sehr glücklich mit den beiden! Und du schreibst das ein behindertes Kind dein, bzw, euer Leben auf den Kopf stellen wird! Auch ein gesundes Kind stellt das Leben eines Paares auf den Kopf!!! Ich drücke dir die Daumen das dein Kind gesund ist!! LG Hazi
Mitglied inaktiv
Hallo! Ich kann dir von einer Bekannten erzählen bei der das Ergebnis sehr hoch war und zwar 1: 96000. Ihr wurde gesagt das das Ergebnis sehr sehr gut ist, und was kam sie hat ein Kind mit Downsyndrom, obwohl der Wert so hoch war. Meine Freundin hatte auch ein Ergebnis wie du 1:24 war ihr Wert sie hat eine Fruchtwasseruntersuchung gemacht und das Ergebnis war das keine Defekte vorliegen. Diese Tests sind meiner Meinung nach nicht wirklich ausschlaggebend und verunsichern nur. Ich hab ihn auch machen lassen trotzallem das ich nichts halte von den Tests. Wenn du wirklich so verunsichert bist und bevor du dich fertig machst überleg dir ob du nciht eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen möchtest, ich werd sie eventuell auch machen lassen. Ich wünsch dir alles Gute und drück dir ganz fest die Daumen das due ien ganz gesundes Baby haben wirst. lg
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