Mitglied inaktiv
Hallo Herr Bluni, ich bin zur Zeit schwanger. Bei dem Tripletest hat sich herausgestellt, dass wahrscheinlich nicht alles o.k. ist und es wurde in der Humangenetik ein Stammbaum angefertigt. Meine Mutti hatte damals ein paar Probleme schwanger zu werden und sie hatte mir erzählt, dass ein Arzt (Dr. Jahr) damals eine Doktorarbeit über das/ihr Thema geschrieben hat. Es muß so in der Zeit vor ca. 35-50 Jahren gewesen sein. Ich weiß nur soviel, daß man damals annahm, dass sich die Gebährmutter von selber reinigt. Leider traf das bei meiner Mutter damals nicht zu. Da die Ärztin in der Humangenetik mit meiner Aussage nichts anzufangen wußte und die Probleme von meiner Mutter darauf hindeuten könnten, dass es bei mir ebenfalls Probeleme geben kann bin ich jetzt auf der Suche nach dem Thema und dem Inhalt der Doktorarbeit. Können Sie mir weiterhelfen? Wo kann ich mich hinwenden? Bekomme ich Auskunft bei meinem Anliegen? Vielen Dank!
liebe Brit, nein, das kann ich leider nicht. Hier kann man nur auf die Literaturdatenbanken wie www.dimdi.de oder www.ncbi.nlm.nih.gov/PubMed/ und die Suchmaschinen verweisen. Aber, bei auffälligem Triple-Test ist es weniger de Stammbauzm der von Interesse ist, sofern es keine genetischen Erkrankungen oder familiären Missbildungen sin. Es ist genau die Situation, die diesen Test so beliebt und sinnvoll machen. Bei Abweichungn muss das entsprechende Laboratorium und auch der durchführende Arzt dazu Stellung beziehen, denn die Durchführung setzt auch eine entsprechende Beratutung über mögliche Ergebnisse und Konsequenzen, wie eine Fruchtwasserpunktion oder eine weiterführende, bildgebende Diagnostik voraus! Und hierzu zählt auch, dass man die Frau vorher davon in Kenntnis setzt,dass dieser Test eine ca 10%ige FAlschpositiven-Rate hat. Das bedeutet, dass in bis zu 10% der Test auffällig ist, das Kind aber klinisch gesund ist. Eine Wiederholung ist eigentlich nicht üblich. Bei etwaigen Auffälligkeiten würde man dann eher zu einer weiterführenden Diagnostik raten. Unter dem Stichwort Triple-Test, Ersttrimesterscreening und Pränataldiagnostik können Sie hierzu reichlich Ausführungen finden. VB
Mitglied inaktiv
Hallo Brit, habe gerade durch Zufall deinen Beitrag gelesen. Normalerweise werden sowohl Diplom- als auch Doktorarbeiten an der jeweiligen Uni verwahrt, zumindest bei uns ist es so. Sie müssen zwar in einer kleinen Auflage veröffentlicht werden, aber normalerweise kommt man da nicht so einfach ran. Aus diesem Grund ist es notwendig, dass du herausfindest, an welcher Uni bzw. an welchem Institut dieser Arzt seine Arbeit vorgelegt hat. Evtl. kannst du dann auf diese Weise oder, wenn du Glück hast über die entsprechende Unibibliothek Einsicht in die Arbeit bekommen. Ansonsten ist es schwierig, da es Doktorarbeiten wie Sand am Meer gibt. Liebe Grüße, Judith