Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, ich bin in der 15. SSW. Heute hat mir meine Frauenärztin mitgeteilt, dass ich Pap 3d habe, leichte bis mittlere Zellveränderungen am Gebärmutterhals. Außer, dass sie es in zwei Monaten noch einmal kontrollieren wird, hat sie erstmal nichts weiter dazu gesagt und ich war im ersten Moment auch etwas verwirrt um Fragen zu stellen. Nach Recherchen im Internet bin ich schonmal etwas beruhigt, da es sich ja nun nicht um ein unmittelbare Vorstufe zu Krebs handelt. Ich bin aber doch etwas beunruhigt ob sich der Virus evtl. auf mein Kind übertragen könnte. Könnte evtl. auch die Schwangerschaft Ursache für diesen Befund sein, da sich ja auch das Immunsystem verändert? Außerdem würde ich gerne wissen, ob ich selbst aktiv etwas tun kann, dass sich mein Pap 3 in einen Pap 2 verwandelt. Sollte mein Partner sich evtl. auch untersuchen lassen oder ist das unnötig? Vielen Dank schon mal für Ihre Antwort. L.G. Gretchen
hallo, 1. das Virus - wenn es denn ein besonderes gibt. hat keine Auswirkungen auf das Kind. 2. Sie können selbst den Verlauf nicht beeinflussen. 3. Maßnahmen beim Partner sind in aller Regel nicht notwendig. 4. Meist bedeutet ein „auffälliger Abstrich“ nicht gleich, dass eine derartige Veränderung (die meist oberflächlich ist und dann auch noch keinem Krebs im eigentlichen Sinne entspricht) sofort klinische Konsequenzen hat. Wenn eine Schwangerschaft vorliegt, so kann man dazu folgendes sagen: In der Schwangerschaft kann die Beurteilung eines solchen Befundes manchmal für den Zytologen schwieriger sein. Eine weiterführende Diagnostik sollte bei einem solchen Abstrichbefund in der Schwangerschaft durch eine entsprechend kompetente Stelle erfolgen, um eben bestimmt Dinge (Veränderungen in der Tiefe)auszuschließen und entscheiden zu können, was man zu tun hat. Hierzu gibt es so genannte Dysplasiezentren. Deren Adressen sind unter der Internetadresse http://www.dysplasiezentren.de/ abrufbar. Hier kann es dann sinnvoll sein – sofern nichts anderes entschieden wird, alle 4 Wochen eine Kontrolle des Abstrichs durchzuführen. In einigen Fällen wird man zumindest um die Gewebeentnahme (Biopsie) nicht herum kommen. Eine Konisation (die Ausschneidung eines Gewebekegels am Muttermund) ist in der Schwangerschaft nur selten erforderlich, würde aber nicht bedeuten, dass die Schwangerschaft nicht weiter ausgetragen werden kann. Sie bedeutet natürlich ein Risiko, aber man muss hier in erster Linie die Frau sehen, denn was man auf jeden Fall verhindern sollte, ist, dass die Frau Ihr Kind bekommt und anschließend einen Gebärmutterhalskrebs, der ggf. nur noch durch eine sehr große Operation mit viel schlechteren Heilungschancen zu behandeln ist. Diese Entscheidung ist nicht immer einfach. Hier wird die Entscheidung dann auch häufig in Absprache des Frauenarztes oder Frauenärztin mit dem Dysplasiezentrum oder dem Zytologen getroffen und hier ist die Entscheidung selten zu verallgemeinern, sondern sie muss im Einzelfall getroffen werden. VB
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