Mitglied inaktiv
lieber dr. bluni, wir sind vor 10 tagen umgezogen. da das wasser öfter nach chlor gerochen hat, habe ich heute mal bei den stadtwerken angerufen. der herr hat mir erklärt, dass fürs trinkwasser teilweise auch grundwasser verwendet werden muss und somit im ganzen stadtgebiet dauerhaft gechlort wird. die werte lägen weit unterhalb der grenzwerte und das wasser wäre zum trinken geeignet. da ich jedoch in der 23. woche schwanger bin und eigentlich den ganzen tag nur leitungswasser trinke, frage ich mich nun, ob diese mengen nicht dem baby schaden können. darf ich das weiterhin trinken oder sollte ich auf gekauftes wasser umsteigen? was meinen sie dazu? vielen dank für ihre hilfe! vlg, kathrin
liebe Kathrin, mir ist nicht bekannt, dass hiervon eine Gefahr ausgehen würde für das ungeborene Leben. Hier sollte die Schwangere sicher erst mal beruhigt sein und sich dann bei örtlichen Wasserversorger zusätzlich erkundigen. Ansonsten wird dieses wohl am besten ein Toxikologe beantworten können. VB
Mitglied inaktiv
Hallo, das Leitungswasser darfst Du beruhigt trinken. Trinkwasser ist das am besten kontrollierte Nahrungsmittel in Deutschland. Die Grenzwerte für Chlor, aber auch für andere Belastungen sind extrem sicher und niedrig angelegt. Experten betonen immer wieder, dass das ganz normale Leitungswasser sehr gut auch für die Herstellung von Babynahrung verwendet werden darf. Schon daran siehst Du, dass das Leitungswasser unbedenklich ist. Auch wenn die "Baby-Wasser"-Hersteller natürlich gern ihre eigenen Wässerchen verkaufen möchten, die total überflüssig sind.