Mitglied inaktiv
Meine Frau und ich haben zwei Kinder. Bei beiden Geburten bekam sie einen Dammschnitt. Sie hat seitdem ständig Probleme mit Entzündungen in diesem Bereich. Ihre Frauenärztin verschreibt ihr nur Pilzsalben und Zäpfchen. Und schickt sie dann mit dem Spruch : "Immer schön Üben" nach Hause. Sie hat dann, auf mein Bitten, den Arzt gewechselt. Der verschrieb ihr eine Salbe die ihr kurzzeitige Linderung brachte. Meiner Ansicht nach ist aber der Grund wohl eher der, dass beim Nähen der Wunde etwas schief gelaufen ist. Bitte helfen Sie uns, denn natürlich leidet unser Sexualleben enorm unter dieser Geschichte. Besten Dank im Voraus. Gruß Hagen!
hallo, Ein solches Problem ist nicht nur für die betroffenen Frauen ein Problem, sondern auch für die betroffenen Ärzte, die meistens keine Patentlösung anbieten können, da sich häufig organisch nichts fassbares findet. Sofern sich organisch nichts findet, (in einigen Fällen kann es wirklich sinnvoll sein, den Damm in einem kleinen chirurgischen Eingriff nochmals zu dehnen; gerade wenn der Scheideneingang deutlich enger als vorher ist), kann man hier nur symptomatisch behandeln. Sicher sollte auch eine Infektion ausgeschlossen werden. Aber es sind hier meist auch nicht „wiederkehrende Infektionen“ Man sollte daran denken, dass es im Anschluss an die Geburt oder das Stillende zu verstärkter Trockenheit in der Scheide und dann auch zu Schmerzen beim Verkehr führen kann. Hier kann entweder eine lokal aufzutragende Östrogencreme oder eine Gleitcreme (bei gleichzeitiger Anwendung von Kondomen nur eine auf Wasserbasis) schon Abhilfe leisten. VB
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