susanne12
Sehr geehrter Herr Dr Bluni. Ich bin leider CMV negativ. Ich arbeite als Ärztin auf einer Hämatoonkologie und bin immer wieder mit Patienten, bei denen infolge ihrer Immunsuppression eine CMV Reaktivierung neu diagnostiziert wird, konfrontiert. Aktuell bin ich in der 17. SSW und mache mir Sorgen, mich doch noch mit CMV zu infizieren. Wäre in einer solchen Situation ein frühzeitiger Mutterschutz empfohlen ? Oder reagiere ich über, ich arbeite dort seit 10 Jahren und habe mich ja bisher auch nicht infiziert... Mit besten Grüßen,
Liebe Susanne, in dem Fall ist es natürlich nach den Vorgaben des Mutterschutzgesetzes nicht erlaubt, einen solchen Kontakt zu Patienten zu haben, von denen die Gefahr einer Infektion mit CMV ausgeht. Die Vorgesetzten oder die Klinikleitung müssen dann zeitnah einen alternativen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen, mit dem ein solcher Kontakt unterbunden wird. Wenn das nicht möglich ist, müsste sicherlich ein Beschäftigungsverbot ausgestellt werden. Das muss aber eigentlich der zuständige Betriebsmediziner wissen. Darüber hinaus lesen Sie doch bitte in jedem Fall unser Informationen für alle Schwangeren ohne CMV-Immunität unter der Adresse https://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/cytomegalie.htm Liebe Grüße VB
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