Ann-Kristin
Sehr geehrter Herr Dr Karle, Derzeit bin ich in der 18. Ssw mit meinem dritten Kind. Ich leide an schwerer Histaminintoleranz, Salicylatunvrrtraglichkeit in Nahrungsmitteln und Störung der vasokonstriktiin der Nasenschleimhaute. Dadurch habe ich schwere chronische Sinusitis und rezidivierende ulzerose Mundschleimhautentzundungen. Von der HNO bin ich austherapiert und muss mit den Beschwerden halt leben. In der Schwangerschaft wird es aber bis zur Geburt sukzessive immer besser (leider hält das nur 6 Wochen pp an). Trotzdem habe ich immer mal wieder bisschen Sinusitis-Aufflackern und derzeit mal wieder paar Ulzera im Mund und heftig geschwollene, schmerzhaftes blutende Zahnfleisch. Dann habe ich auch Lymohknitenschwellungen am Hals, jedoch kein Fieber. Eine Parodontitis habe ich nicht in dem Sinne, meine Zähne sind I. O. Und werden vom Zahnarzt regelmäßig gesehen. Ist dieser chronische Entzundungszustand, vor allem am Zahnfleisch, ein Risikofaktor für eine Frühgeburt? Weil es gab ja mal diese Studie mit Zahnfleisch Problemen und frühgeburt, und dann hieß es in einer metaanalyse doch wieder nicht... Beide Kinder kamen erst eine Woche nach ET und da hatte ich die Beschwerden auch...Ich habe ziemlich Angst vor frühgeburt... Besten Dank!!!! Anni
Guten Tag, wenn in der SS eine Entzündung (wo auch immer im Körper) vorzeitige Wehen und eine Zervix Verkürzung auslöst, kann es natürlich auch zu einer Frühgeburt kommen. Bei Ihnen würde ich das Risiko aber gering einschätzen, da Sie ja in ähnlicher Situation 2x ein reifes Kind geboren haben. Alles Gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle
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