Mitglied inaktiv
Hallo Dr.Bluni! Vor 10 Monaten habe ich meine Tochter bekommen und vor kurzem abgestillt. Mein Alter: 36. Vor der Schwangerschaft hatte ich Brüste mit dichtem Gewebe (plus Zysten und harmlose Verhärtungen ), die besonders vor der Menstruation spannten. Jetzt sehe ich eine Verbesserung, das Gewebe ist nicht mehr so dich und ich habe keine Beschwerden. Wie sinnvoll ist eine regelmäßige Brustultraschalluntersuchung in meinem Fall? Wie oft? Meine Frauenärztin hat nur eine Tastuntersuchung gemacht und meinte, es gibt keine Richtlinien in dem Bereich für Frauen in meinem Alter. Danke für Ihre Antwort Liebe Grüße basienkade
Hallo, ihre Frauenärztin hat völlig Recht: eine Ultraschalluntersuchung der Brust, ohne, dass es einen medizinischen Grund gibt, ist im Rahmen der Früherkennungsmaßnahmen für gesetzlich versicherte Frauen nicht vorgesehen. Andererseits fehlen bis heute wissenschaftliche Belege im Sinne einer Evidenz, die belegen würden, dass der Ultraschall der Brust alleine in der Lage wäre, ähnlich, wie die Mammographie, als Screeningmaßnahme zu dienen. Aber: auch ohne diesen Nachweis der Evidenz ist der Ultraschall der Brust in der Hand des geübten Untersuchers und mit entsprechender Auflösung sehr wohl in der Lage, gerade bei der großen und ggf. dichten Brust der jungen Frau oder Frau in den Wechseljahren mit Hormontherapie eine sinnvolle Ergänzung in der Diagnostik zu sein. Es gibt aus diesem Grund keine bestimmten Intervalle oder einen bestimmten Alterszeitpunkt, der als optimal gelten würde. Vielmehr kommt es bei Beschwerdefreiheit dann auch immer auf das familiäre Risiko an: gibt es eine oder mehrere weibliche Angehörige mit einer Brustkrebserkrankung? Hier empfehle ich, dass jede Frau individuell mit ihrer Frauenärztin/Frauenarzt das für sie beste Vorgehen abstimmt. Viele Grüße VB
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