Elena357
Guten Tag, ich hatte in der 11. Schwangerschaftswoche eine missed Abortion, die Ursache ist unklar, die sagen, dass es am wahrscheinlichsten ein genetisches Fehler war. Laut Ultraschal passierte die missed Abortion in der 9.Schwangerschaftswoche. 7. Schwangerschaftswoche bekam ich dunkel braune Schmierblutungen, Ärztin hat mir Bettruhe und Progestan Vaginal 2 Tabletten verschrieben. Nach einer Woche sind die Schmierblutungen vorbei. 8. Schwangerschaftswoche hatte ich einen Kontrolltermin gehabt. Die Herztöne sind noch zu hören. Die Ärztin hat die Progestan Dosierung um die Hälfte verringert. Ich habe angefangen nur 1 Tablette anstatt 2 zunehmen. Nach zwei Tagen bekam ich nach dem Stuhlgang, bisschen frisches Blut auf dem Klopapier. 11. Schwangerschaftswoche. Nach dem Toilettengang bekam ich frisches Blut auf dem Klopapier. Bin ins Krankenhaus gefahren. Es wurde die Diagnose missed Abortion gestellt, keine Herztöne, Embrio ist zwei Wochen kleiner. Meine Frauenärtzin hat gerechnet und gesagt, dass die missed Abortion nach 1-2 Tagen nach dem Kontrolltermin passiert ist, bei dem Termin, wo die Progestan Dosierung verringert wurde, und wo ich frisches Blut auf dem Klopapier bekommen habe. Damals passierte die missed Abortion. Am Anfang meiner Schwangerschaft und bis zu letzten Ultraschal, war alles gut, die Herztöne waren rechtzeitig da, keine Auffäligkeiten. Ich habe leider mein Hormonspiegel nicht gesehen, ich sollte eine Kopie nehmen, habe es aber nicht gemacht. Ich habe keine Lust mehr, zu dieser Frauenärztin zu gehen, weil ich ihr nicht mehr Vertraue. War es eine richtige Entscheidung, die Progestan Dosierung zu verringern? Kann der Grund einer missed Abortion an Progestanmangel liegen? Wieso wurde ich bei der Schmierblutungen nicht ins Krankenhaus, sondern nach Hause geschickt. MfG Elena
Liebe Elena, diese Frage wird in diesem Forum monatlich etwa gefühlt 30-50 mal gestellt. Die Antwort von mir ist dazu immer die gleiche: Sie dürfen sicherlich beruhigt sein, dass eine solch frühe Fehlgeburt ein Ereignis ist, was ich überhaupt nicht beeinflussen lässt. Sicherlich sprechen wir in Deutschland die Empfehlung aus, dass eine Frau bei Blutungen in der Frühschwangerschaft sich körperlich schonend und zusätzlich Magnesium einnehmen kann, um die Gebärmutter zu beruhigen. Damit sind wir jedoch die einzigen auf diesem Planeten, die dieses so durchführen. Alle anderen wissen, dass es keine erwiesenen Maßnahmen gibt, um ein solch trauriges Ereignis aufzuhalten. Und zu diesen Maßnahmen zählt auch die Verabreichung eines Gelbkörperhormons bei der spontan entstandenen Schwangerschaft. Diese Maßnahme ist nett gemeint; alle wissenschaftlichen Daten dazu zeigen aber, dass diese gar keine frühe Fehlgeburt verhindern kann. Und somit wird auch die Reduzierung der Dosis hier kein Auslöser gewesen sein. Herzliche Grüße VB
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