Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Brauche Rat: KTS und einschlafende Hände ???

Frage: Brauche Rat: KTS und einschlafende Hände ???

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Sehr geehrter Herr Dr. med. Bluni, ich habe hier im Forum bereits eine Antwort ihrerseits bzgl. des Kapilarrtunnelsyndroms gefunden. Meine Hebamme hat dies beim mir am linken Handgelenk festgestellt. Meine Frage: wie kann ich die Schmerzen lindern? Ich habe es bereits mit homöopatischen Mittel versucht, die allerdings nicht anschlugen. Ich habe es erst seit ca. 2 Wochen, aber die Schmerzen sind manchmal fast unerträglich - unübertrieben. Ich kann oftmals den Daumen kaum bewegen. Meist fühlt es sich auch so an, als würden die Adern wie Gummibänder hin- und herschnallen. Heute habe ich mir das Handgelenk und den Daumen mit einer elastischen Binde verbunden und hatte das Gefühl, es hilft etwas. Aber es muss doch auch andere Lösungen geben? Und zusätzlich habe ich bereits seit der 19. SSW Wassereinlagerungen. Ich gehe schwimmen und esse viel Obst und Gemüse und trinke auch viel. Ich habe auch schon eine Stützstrumpfhose verschrieben bekommen, damit ich wieder schmerzfrei arbeiten gehen kann (hoffe ich). Aber gegen die einschlafenden Hände hilft das alles bisher nicht. Ist es denn normal, dass es auch so doll wehtut, wenn mir nachts Arme und Hände einschlafen? Kann man dagegen etwas machen? Mein FA wusste keinen Rat, vielleicht haben Sie noch eine Idee, denn ich hab ja immerhin noch einige Monate vor mir. Vielen lieben Dank für ihre Bemühungen und ein angenehmes Wochenende, Jenny Gl.


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Jenny, in aller Regel wird die Diagnose hier durch einen Arzt vor Ort gestellt, denn die Symptome können bei Wassereinlagerungen sehr ähnlich sein. Wenn Sie also anhaltende BEschwerden haben, wenden Sie sich auf jeden Fall an einen Arzt vor Ort mit der Frage der bestmöglichen Therapie. 2. es wird angenommen, dass die Ödeme Ausdruck einer gestörten Nierenfunktion sind, in deren Folge es zur Ansammlung von Natrium kommt und somit zur Wassereinlagerung im Gewebe außerhalb der Zellen, was dann zur Gewichtszunahme führt. Wenn kein Bluthochdruck oder eine Eiweißausscheidung vorliegen, dann stellen die alleinigen Oedeme keinen Risikofaktor dar. Die Beine sollten möglichst -wenn möglich - häufig hochgelagert werden. Wechselduschen und Schwimmen sind hier sicher sinnvoll, da durch den hydrostatischen Druck des Wassers die Ödeme zurückgedrängt werden können. Die Erfahrungen haben gezeigt, daß eine gute, ausgewogene Ernährung mit eiweißreicher, kalorienreicher und keineswegs salzarmer Kost, einen positiven Einfluß auf den Verlauf der Schwangerschaft hat und das Auftreten einer Gestose in vielen Fällen zu verhindern oder zu lindern hilft. Selbst bei schon bestehenden Beschwerden, vor allem Ödemen, können diese erheblich gemindert werden. Nicht unerwähnt bleiben, sollten Möglichkeiten der Akupunktur, mit der man diese Oedeme sehr effektiv behandeln kann. Die bisher übliche Behandlung mit Reis-/Obsttagen, salzarmer und flüssigkeitsreduzierter Kost sollte von jeder werdenden Mutter strikt abgelehnt werden, da sie nicht hilft und die Erkrankung sogar noch verschlimmern kann. Entwässerungsmittel dürfen schon seit 1986 nicht mehr eingesetzt werden, auch pflanzliche Entwässerungsmittel, wie zum Beispiel Brennesseltee usw., sollten nicht statt dessen benutzt werden. VB


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