Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

BPD erhöht

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: BPD erhöht

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Hallo Herr Bluni, meine Frauenärztin hat am Freitag (36+6) den BPD ausgemessen und der lag bei 99! Sie meinte bloß, dass es etwas viel is, aber dachte mir nichts dabei. Nun mach ich mir aber doch Sorgen, dass mein Baby fehlgebildet oder ich Probleme bei der Geburt bekommen könnte. KU is recht normal mit 338. Muß ich mir Sorgen machen? MfG Kerstin


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Kerstin, 1. gewisse Differenzen im Ultraschall können sich natürlich zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft ergeben, ohne dass dem automatisch eine klinische Bedeutung zukommen muss. Wichtig ist die Ausprägung der Differenz, ob diese schon seit Beginn der Schwangerschaft vorhanden war und die Tatsache, ob diese Differenz im Laufe der Zeit zunimmt. Zeigen sich erhebliche Differenzen in den Messungen oder in dem ein oder anderen Maß und war die frühe Berechnung des Schwangerschaftsalters korrekt, ist immer die Frage, warum das Kind kleiner oder größer =leichter oder schwerer! ist bzw. warum das ein oder andere Maß deutlich abweicht und je nach Ausprägung würde man einen solchen Befund kurzfristig kontrollieren und bei erheblicher Abweichung die genaue Ursache abklären. Bei größeren Abweichungen, kann dieses ansonsten zu Beginn der Schwangerschaft ein Hinweis auf eine nicht reguläre Entwicklung des Feten auch genetisch bedingt sein; im weiteren Verlauf bei Abweichung der Ausmessungswert nach unter unter anderem auch mal Ausdruck einer nicht ausreichenden Versorgung des Kindes oder einer verminderten Funktionsleistung der Plazenta sein. Hierbei würde aber die Kontrolle per Doppler-Ultraschall, ggf. durchgeführt durch einen entsprechend qualifizierten Arzt/Ärztin, schnell Sicherheit verschaffen. Ein deutlich größerer Kopfdurchmesser hätte selbstverständlich für die Geburt ein Bedeutung, weshalb dann die Rücksprache mit der Klinik schon im Vorfeld sinnvoll ist. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt ab. VB


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