KirstinD
Guten Morgen Dr. Bluni, seit heute bin ich in der 7. SSW, zwischen der 5. und 6. SSW hatte ich immer wieder (ein paar Tage lang) leichte Blutungen, die aber - seit ich Utrogest nehme - aufgehört haben. Mein Arzt sagt, die Blutungen könnten schon ein Hinweis auf eine kommende Fehlgeburt sein. Kann es auch jetzt - nachdem die Blutungen aufgehört haben noch zu einer Fehlgeburt kommen (klar, das geht jeder Zeit, ich meine aber aus Gründen, die die Blutung verursacht haben). Er hat nichts feststellen können, warum ich Blutungen hatte. Seit der 5. Woche habe ich immer wieder leichte Bauchschmerzen (nicht so schlimm wie Regelschmerzen). Beim ersten Sohn hatte ich das auch (Dehnung der Mutterbänder und Ausdehnung der Gebährmutter), allerdings ist mir das beim 2. Sohn nicht mehr aufgefallen in der Schwangerschaft oder ich kann mich nicht mehr erinnern. Können die Bauchschmerzen jetzt - beim 3. Kind - auch davon kommen oder ist es beim 3. Kind normalerweise so, dass man hier nicht mal mehr leichte Schmerzen spüren sollte, weil alles ja bereits 2 Mal ausgedehnt war? Letzte Woche konnte man auf dem Ultraschall (5+2) noch nichts sehen außer die Fruchthülle, es sah zwar so aus, als ob etwas drin wäre, man konnte es aber nicht genau erkennen, da alles noch viel zu klein war. Die Größe würde auch mit dem Termin der letzten Regel übereinstimmen. Allerdings ist in Schwangerschaftskalendern immer die Rede davon, dass der Embryo in dieser Zeit bereits ca. 5 mm groß ist - hätte man ihn dann nicht sehen müssen? Ich dachte auch, dass man bereits ab 6. Woche den Herzschlag sehen könne - das war dann wohl eher Ende 6. Woche? Vielen Dank + viele Grüße, KirstinD
Liebe Kirstin, 1. eine solche Blutung ist zwar immer ein Warnhinweis, aber noch lange nicht wird jede Blutung auch zu einer Fehlgeburt führen. Wenn die Blutung nun zum Stillstand gekommen ist, dann ist das erst einmal ein gutes Zeichen, aber keine Garantie, dass es nicht doch zu einer Fehlgeburt kommen kann. Beschwerden im Unterleib können unabhängig von einer Blutung auftreten und haben gerade in der Frühschwangerschaft zumindest meist keine große klinische Bedeutung. Hier hilft oft schon die körperliche Schonung mit Verzicht auf Sport/Verkehr und die Magnesiumeinnahme. Inwiefern hier für Ihren persönlichen Einzelfall andere Dinge für die Beschwerden ursächlich sind, kann sicher Ihre behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt im Rahmen einer Untersuchung klären. 2. ob die Schwangerschaft sich regulär entwickelt, werden dann die weiteren Ultraschallkontrollen zeigen, wobei es in der Frühschwangerschaft sein kann oder auch normal ist, dass wir in der 5.SSW eben noch keine Herzaktionen sehen. VB
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