Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Blutungen im 2. Trimester

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Frage: Blutungen im 2. Trimester

Peizam

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Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin mit meinem 3. Kind schwanger (hatte zwischen 1. und 2. Kind einen "missed Abort" in der 11.SSW mit anschließender Ausschabung). Z.Z. bin ich in der 18. SSW (17+1). In der 15.SSW hatte ich eine starke hellrote Blutung wegen eines retroplazentares Hämatom bei tiefsitzender Plazenta- die Diagnose war Abortus imminens. ich war 4 Tage unter stationärer Beobachtung und erhielt 2xtgl. Magnesium, was ich bis heute einnehme. Als keine Folgeblutungen mehr auftraten und ein US unauffällig (Kindsbewegungen, Herztöne alles i.O.) war, wurde ich entlassen. 5Tage später hatte ich erneut Blutungen, dieses mal allerdings dunkles Blut. Ein US bei meiner Frauenärztin ergab, dass die Schwangerschaft intakt, das Hämatom aber noch gut sichtbar war. Meine Frauenärztin meinte, dass das Blut des Hämatoms inzwischen längst geronnen sein müsste und beruhigte mich, dass ich wohl keine weiteren Blutungen zu befürchten hätte und z.Z. alles gut aussähe. Nun habe ich aber festgestellt, dass ich jedesmal, wenn ich außer Haus gehe und kleinere Distanzen (300m) zurücklege, es nach ein paar Stunden (meist nachts) zu Blutungen mit altem Blut kommt. Manchmal wird dabei der Bauch auch hart. Meine Fragen diesbezüglich sind: Ist es wahrscheinlich, dass ich in dieser Schwangerschaft mit Blutungen immer wieder zu tun haben werde? Woher können diese Blutungen kommen, wenn sie nicht von dem inzwischen 3 Wochen alten Hämatom stammen? Sind diese Blutungen wirklich ungefährlich für das Baby? Muss ich weitgehend liegen oder darf ich kleinere Gänge (300m zum Spielplatz) machen, auch wenn dies bisher zu Blutungen geführt hat? Vielen Dank und frohe Ostern! peizam


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. das wirklich so nicht vorhersagen und hängt von der Lage der Plazenta 2. älteres Blut kann auch mal über einen längeren Zeitraum noch abgeben und muss nicht gleich eine klinische Bedeutung haben 3. insofern lassen Sie bitte durch die behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt eine aktuelle Untersuchung mich führen und die Situation einschätzen, als auch dabei eine Empfehlung zu den möglichen Belastungen aussprechen. VB


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